Evesen. Am vergangenen Wochenende erleben die Fans des VfR Evesen einen herben Rückschlag in der Fußball-Landesliga. Im Spiel gegen den OSV Hannover trat ihre Mannschaft im eigenen Stadion an, doch die Realität auf dem Platz war alles andere als erfreulich. Evesen geriet schnell mit 0:4 in Rückstand, was bei den Zuschauern für große Enttäuschung sorgte. Ein enttäuschter Anhänger äußerte: „Es scheint, als ob in unserer Truppe etwas nicht stimmt.“ Trotz einer guten Besetzung fehlt es offenbar an der nötigen Orientierung während des Spiels.
Obwohl der VfR Evesen am Ende des Spiels nur mit 2:4 verlor, war Trainer Mirco Möller enttäuscht und hatte Schwierigkeiten, positive Aspekte herauszuarbeiten. Lediglich die Moral seiner Mannschaft, die bis zur letzten Minute kämpfte, fiel ihm als Lichtblick ein: „Immerhin haben wir nicht aufgegeben.“ Doch für die Anhänger zählte letztlich die sportliche Leistung, die in der bisherigen Saison eher zu wünschen übrig lässt. Bereits in der ersten Hälfte war zu erkennen, dass die Gastgeber Probleme hatten, klare Angriffe zu fahren. Die Abspiele waren ungenau und die sich bietenden Chancen wurden nicht genutzt. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gab es vereinzelte Gelegenheiten, die jedoch ungenutzt blieben, darunter klare Chancen von Bennett Heine und Civan Ertem.
Auffällige Eigenfehler
Der OSV Hannover hingegen zeigte eine deutlich effizientere Spielweise. Im ersten Durchgang bewies Ferhat Bikmaz in der 35. Minute mit einem beeindruckenden Schuss aus 20 Metern, was für eine Qualität in der Offensive vorhanden ist, als er das 1:0 erzielte. Das zweite Tor des Spiels fiel jedoch aus einem sehr ungünstigen Eigenfehler des VfR. Ein missratener Rückpass von Samuel Pentke führte in der 38. Minute zu einem Eigentor, nachdem der Torwart Christian Förster den Ball nicht sicher abwehren konnte.
Die zweite Halbzeit begann für Evesen gleich mit einem weiteren Rückschlag, als Taira Tanaka in der 48. Minute auf 3:0 für die Gäste erhöhte. Die Situation eskalierte weiter, als Cedric Schröder in der 58. Minute mit einem unglücklichen Hackentrick ein weiteres Eigentor zum 4:0 erzielte. Diese unglückliche Aktion veranlasste selbst die wenigen mitgereisten Fans des OSV Hannover zu schmunzeln. Trotz des klaren Rückstands gab die Mannschaft von Evesen nicht auf. In der 75. Minute war es erneut Civan Ertem, der einen Angriff einleitete und das 1:4 erzielte, gefolgt von einem Foulelfmeter, verwandelt von Finn-Kristian Fischer, der das Ergebnis auf 2:4 verkürzte.
Leider konnten die Bemühungen der Gastgeber nicht belohnt werden. Viele der Offensivaktionen scheiterten an der soliden Defensive des OSV, und die eigene Verunsicherung war in den ersten 45 Minuten unverkennbar. Selbst die Anzahl der Zuschauer, die das Stadion vorzeitig verließen, sprach Bände über die aktuelle Stimmungslage und Permutationen des VfR Evesen. Ein enttäuschter Fan brachte es auf den Punkt: „Pech kann man sich auch systematisch erarbeiten.“ Die Mannschaft steht nun als Vorletzter in der Tabelle unter Druck, und die anhaltenden Misserfolge lassen die Sorgen der Anhänger wachsen.
Alle Spieler des VfR Evesen: Förster, Enzi, Ertem, Krasniqi, B. Heine, Abram (83. Alack), Schröder, Pentke, Fischer, L. Heine, Fichtner (65. Stolte).
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.szlz.de.
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