Nichts als Trümmer für den SV Hastenbeck! An diesem Sonntag erlebte die stark geschwächte Mannschaft von Trainer René Wohlt eine heftige Niederlage gegen die zweite Mannschaft des HSC Hannover. Mit 0:5 zerbröckelte die Hoffnung der Hausherrinnen, die mit lediglich 13 Spielerinnen antraten, um jeden Punkt zu kämpfen. Besonders brutal war der Auftritt des Gastgebers in der ersten Halbzeit, in der Fanta Diomande in einem furiosen Tempo zwei Mal zuschlug (15., 37.) und Anna Borgschulte auf 3:0 erhöhte. Der erste Schock ließ nicht lange auf sich warten!
Nach der Halbzeit ging es weiter bergab: Ein heftiger Zusammenstoß zwischen Annika Schomburg und Selen Demirkaya brachte die Situation zum Kippen. Beide Spielerinnen mussten behandelt werden, und da Hastenbeck keine Wechselmöglichkeiten mehr hatte, war das Team plötzlich in Unterzahl. Geräumt wurde das Spielfeld für Johanna Seelhorst, die dem HSC pö a pö zum Kantersieg verhalf: Innerhalb von nur zwei Minuten staubte sie zum 4:0 und 5:0 ab (75., 77.). Trotz der heftigen Pleite sah Trainer René Wohlt Lichtblicke im Auftreten seiner Spielerinnen und versprach, dass sie nächste Woche wieder kämpfen würden.
Deckbergen feiert den Triumph gegen Reher
Im anderen Spiel des Tages ließ der ungeschlagene Spitzenreiter SC Deckbergen-Schaumburg gegen den TSV Germania Reher keinen Zweifel aufkommen! Mit einem überwältigenden 10:1 fegten sie die Gäste vom Platz, deren verzweifelte Suche nach dem ersten Punktgewinn weitergeht. Lediglich Rica Miserre konnte in der 14. Minute das kleine Licht für die Reheraner zünden. Doch das war nichts gegen die Übermacht der Deckberger, die mit einem 6:1 zur Halbzeit die Entscheidung bereits gefallen sahen.
In der zweiten Hälfte setzte Deckbergen den Stiftstrich und schoss weitere vier Tore, wodurch der Sieg sogar zweistellig wurde. Coach Frank Lindert von Reher äußerte sich vernichtend über die Leistung seiner Mannschaft und merkte an, dass etliche Entscheidungen gegen sie als Abseits hätten gewertet werden müssen. Doch trotz aller Enttäuschung war die Botschaft klar: „Wir müssen einfach besser werden!“