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Solarbänke in Hannover: Digitaler Zugang für alle am Weißekreuzplatz!

Eine innovative Solarbank am Weißekreuzplatz in Hannover ermöglicht ab sofort kostenfreies Handy-Laden und Internetzugang für alle Besucher*innen und verbessert damit die digitale Teilhabe, insbesondere für Menschen in prekären Lebenssituationen – ein wichtiger Schritt in Richtung sozialer Inklusion und Klimaschutz!

In Hannover wurde kürzlich eine solarbetriebene Bank am Weißekreuzplatz eingeweiht, die es ermöglicht, Handys aufzuladen und auf einen WLAN-Hotspot zuzugreifen. Diese innovative Installation ist ein weiterer Schritt zur Aufwertung des Platzes und richtet sich insbesondere an Besucher*innen, die digitalen Zugang benötigen. Der Einsatz von Solarmodulen auf der Bank sorgt dafür, dass jederzeit genug Energie verfügbar ist, um mobile Geräte aufzuladen und das Internet zu nutzen.

Diese Initiative entstand aus dem Engagement des Vereins STiDU (Stimme der Ungehörten e.V.) in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Hannover sowie dem enercity-Fonds proKlima. Ziel war es, gerade Menschen in prekären Lebenssituationen, die oft obdachlos sind, eine Möglichkeit zu bieten, die digitale Welt besser einzubeziehen und Teilhabe zu ermöglichen. „Der neu gestaltete Weißekreuzplatz soll für alle Menschen in der Stadt ein Ort sein, an dem sie sich gerne aufhalten“, erklärte Stadträtin Anja Ritschel bei der Einweihung.

Ein Beitrag zur digitalen Teilhabe

Die Solarbank soll insbesondere Menschen unterstützen, die keinen regelmäßigen Zugang zu digitalen Kommunikationsmitteln haben. „Mit der Solarbank gibt es nun die Möglichkeit, kostenfrei das Handy zu laden und das Internet zu nutzen. Dies fördert die Kommunikation sowohl digital als auch ganz analog beim Verweilen auf der Solarbank“, fügte Ritschel hinzu. Die Aussage verdeutlicht, dass die bank nicht nur ein praktisches Werkzeug, sondern auch ein sozialer Treffpunkt sein soll.

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Rainer Tepe, stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle, hob ebenfalls die Bedeutung der Solarenergienutzung hervor: „Die Solarenergie ist ein wesentlicher Baustein für das Erreichen der Klimaschutzziele der Stadt, die wir fördern und hier sehr gerne unterstützt haben.“ Diese Sichtweise bringt die nachhaltigen und ökologischen Aspekte der Installation in den Fokus.

Die Herstellung und Installation der Solarbank haben Kosten in Höhe von rund 5.500 Euro verursacht. Diese Kosten wurden vollständig durch Fördermittel des enercity-Fonds proKlima sowie durch den Verein STiDU deckt. Der Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Stadt Hannover war für die Installation verantwortlich.

Ausweitung des Projekts

Mit der neuen Solarbank am Weißekreuzplatz betreibt Hannover jetzt insgesamt acht solcher Solarbänke. Dazu gehören auch Standorte wie der Kantplatz, Jahnplatz, Moltkeplatz und verschiedene Plätze am Maschsee. Diese Bänke sind Teil einer Erprobungsphase für sogenannte Smart Benches. Die Stabstelle Smart City – Strategien und Projekte im Baudezernat der Landeshauptstadt koordiniert diese Initiative und evaluiert die Nutzung sowie die allgemeinen Akzeptanzstoffe, die mit der Aufstellung dieser öffentlichen Einrichtungen verbunden sind.

Andreas Sylvester vom Verein STiDU fügte an: „Mit der Sonne in Kontakt bleiben! Viele Menschen, die sich auf dem Weißekreuzplatz aufhalten, sind darauf angewiesen, informiert zu sein und sich auch digital austauschen zu können. Die neue Solarbank ist eine win-win-Situation für die Menschen und die Umwelt.“ Die Implementierung solcher innovativer Lösungen ist nicht nur positiv für die Umwelt, sondern auch ein Schritt in Richtung einer inklusiven Gesellschaft, in der alle Zugang zu notwendigen Ressourcen haben.

Details zur Nutzung dieser Technologie und weiteren Entwicklungen in der Stadt sind im mehrteiligen Konzept zur digitalen Infrastruktur und Umweltfreundlichkeit zu finden. Das Projekt zeigt, wie durch einfache Maßnahmen der Zugang zu moderner Technologie verbessert werden kann, was in der heutigen Zeit immer wichtiger wird.

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