Am vergangenen Samstag kam es in der Landesliga Hannover zu einem spannenden Duell zwischen BW Tündern und dem TSV Mühlenfeld, das nach mehr als zehn Jahren wieder auf dem Spielfeld stattfand. Die Partie schien im Vorfeld klar zugunsten der Tünderner favorisiert, da diese in den letzten Wochen eine beeindruckende Form zeigten. Dennoch entwickelte sich das Spiel deutlich anders als erwartet.
Die ersten Minuten waren von Nervosität geprägt, was zu gleich zwei Aluminiumtreffern in der Anfangsviertelstunde führte – einmal auf jeder Seite. Zur großen Enttäuschung der Zuschauer mussten sie bis zur 34. Minute auf den ersten Treffer warten. Das vermeintliche 1:0 für Tündern wurde jedoch aufgrund von Abseitsposition nicht gegeben, was die Stimmung auf den Rängen dämpfte. Doch der Schock währte nicht lange. Nur zwei Minuten später brachte Alexander Manka, der unter den Stürmern der Tündern das Sagen hatte, sein Team in Führung. Mit seinem 13. Saisontor zeigte er einmal mehr, dass er zur Klasse der Landesliga gehört.
Auftritt des Matchwinners und überraschende Wende
Während Tündern die erste Halbzeit dominiert hatte, war die zweite Halbzeit geprägt von einem überraschenden Comeback der Gäste aus Mühlenfeld. Trainer Rene Hau beschrieb das Spiel so: „Tündern hatte die Chancen, aber Mühlenfeld erzielte die Tore.“ Tatsächlich drangen die Gäste in der 57. Minute durch Tobias Alker, der aus der Distanz unhaltbar traf, zurück ins Geschehen. Der erfahrene Spieler war in diesem Moment der entscheidende Faktor. Nur acht Minuten später folgte der nächste Paukenschlag: Alker verwandelte einen Freistoß aus 18 Metern direkt ins Netz und sorgte damit für die Gästeführung.
Obwohl die Tünderner ab der 75. Minute aufgrund einer Notbremse in Unterzahl waren, kämpften sie tapfer um den Ausgleich. Die Defensive der Mühlenfelder hielt jedoch stark dagegen, und der Matchwinner Alker wurde zum Grund für die bittere Niederlage der Tünderner, die trotz aller Bemühungen nicht mehr zum Ausgleich kommen konnten.
Nach dem Abpfiff war die Freude bei den Gästen grenzenlos. Mario Pohl, der Trainer des TSV Mühlenfeld, äußerte sich euphorisch über den wichtigen Sieg: „Wir sind super froh, durch diesen Sieg Abstand nach unten aufzubauen.“ Gleichzeitig gab er zu, dass genug Raum für Verbesserungen bleibt, da der Kader derzeit „etwas am Limit“ sei. Trotz der Herausforderungen in der ersten Halbzeit gelang es seiner Mannschaft in der zweiten Hälfte, das Spiel zu ihren Gunsten zu wenden.
Blickt man auf die nächsten Spiele, wird BW Tündern am kommenden Samstag gegen den SV Bavenstedt antreten, während Mühlenfeld einen Tag später den TSV Barsinghausen zum Aufsteigerduell empfängt. Die spannende Entwicklung in der Landesliga Hannover bleibt somit weiterhin im Fokus der Zuschauer und wird sicherlich noch viele mitreißende Spiele bieten.
Dieser packende Verlauf der Partie zeigt einmal mehr, dass im Fußball alles möglich ist. Die Zuschauer können sich auf weitere emotionale Höhepunkte in den kommenden Runden freuen, und die Teams stehen vor einer aufregenden Zeit, wie www.fupa.net berichtet.
