Hannover

Marienburg wiedereröffnen: Kulturminister plant Teilsanierung!

Die Marienburg in Niedersachsen, berühmt aus der Serie "Maxton Hall", könnte trotz Sanierungsarbeiten bald wieder für Besucher zugänglich sein, kündigte Kulturminister Falko Mohrs an, um den Anziehungspunkt für jährlich 120.000 Touristen erneut erlebbar zu machen!

Die Schloss Marienburg, berühmt geworden durch die Streaming-Serie „Maxton Hall“, steht wieder im Fokus öffentlicher Diskussionen. Nach einem jahrzehntelangen Stillstand aufgrund gravierender baulicher Mängel plant Niedersachsens Kulturminister Falko Mohrs, das historische Gebäude zumindest teilweise wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Der SPD-Politiker äußerte sich optimistisch, trotz der laufenden Sanierungsarbeiten. „Einige Bereiche sind ja zugänglich, etwa der Flügel mit der Remise und die Außenbereiche. Wir müssen jetzt schauen, dass wir diese wieder so zugänglich machen, dass wir dort wenigstens Teile des Schlosses präsentieren können“, erklärte Mohrs in einem Interview mit der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“.

Sanierungsbedarf und finanzielle Herausforderungen

Die außergewöhnlich wichtigen Räumlichkeiten des neugotischen Schlosses sind seit über einem Jahr geschlossen. Diese Schließung sei „total ärgerlich für alle Beteiligten“, so der Minister weiter. Das Ziel ist klar: Monatelange Arbeiten an der Sanierung sollen die Marienburg wieder für die Öffentlichkeit erlebbar machen. Allerdings, so warnt Mohrs, könnte sich dieser umfassende Prozess über einen Zeitraum von sechs bis sieben Jahren erstrecken. Dennoch bleibt er optimistisch, dass einige der derzeit gesperrten Bereiche möglicherweise früher wieder geöffnet werden können.

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Aktuell belaufen sich die geschätzten Sanierungskosten auf 27 Millionen Euro, die sowohl vom Bund als auch vom Land Niedersachsen zur Verfügung gestellt wurden. Mohrs erklärte, die Stiftung Schloss Marienburg befinde sich nun in einer kritischen Phase, in der es darum gehe, entweder die Ausgaben zu senken oder zusätzliche Finanzierungsquellen zu finden. Angesichts der angespannten Haushaltslage sei jedoch nicht damit zu rechnen, dass Bund oder Land zusätzliche Fördermittel bereitstellen.

Anziehungskraft und internationale Resonanz

Trotz der Schließung bleibt Schloss Marienburg ein beliebtes Ziel für Touristen und zieht weiterhin Besuchermassen an, nicht zuletzt dank des Erfolgs der Amazon-Prime-Serie „Maxton Hall“. Vor der Schließung besuchten jährlich bis zu 120.000 Personen das Schloss. „Wir wollen die Marienburg ja erlebbar machen. Darum gilt es jetzt, bei der anstehenden Sanierung voranzukommen“, betonte Mohrs.

Das internationale Interesse an Hannover ist seit dem Start der Serie im Mai 2024 stark gewachsen. Laut einer Analyse des Reiseportals Expedia nahmen die Suchanfragen nach Unterkünften in der Region Hannover um mehr als 400 Prozent zu, insbesondere in Ländern wie Frankreich, der Schweiz und Spanien. Dieser Trend wird als „Set-Jetting“ bezeichnet, ein Phänomen, bei dem Reisende die Drehorte ihrer Lieblingsserien besuchen. Wie www.t-online.de berichtet, könnte dies der Marienburg helfen, einen Teil des früheren Publikums zurückzugewinnen, und die künftigen Öffnungen könnten auch einen neuen Schub für die Region bedeuten.

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