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KGS Barsinghausen siegt beim E-Waste Race: Über 2.800 Teile gesammelt!

Die Goetheschule KGS Barsinghausen triumphiert beim E-Waste Race in Schaumburg und Hannover und sammelt sensationelle 2.897 Elektroschrott-Teile, um auf spielerische Art und Weise für Umweltschutz und Recycling zu sensibilisieren – ein wichtiger Schritt gegen das wachsende Elektroschrott-Problem!

BARSINGHAUSEN (red). Große Freude an der KGS Goetheschule in Barsinghausen! Die Schüler und Schülerinnen haben im Rahmen des ersten E-Waste Race in den Regionen Schaumburg und Hannover den ersten Platz belegt. Mit stolzen 2.897 gesammelten Elektroschrott-Teilen konnte sich die Schule knapp gegen die Immanuel Gesamtschule durchsetzen. Für ihren Einsatz erwartet die Gewinner die tolle Belohnung eines Ausfluges ins Universum nach Bremen, übergeben von Sabine Kästner von der lavera Thomas Haase Stiftung.

Das E-Waste Race, ein Umweltprojekt, das von der lavera Thomas Haase Stiftung sowie der Initiative „Das macht Schule“ ins Leben gerufen wurde, zeigt, wie effektiv gemeinschaftlicher Einsatz sein kann. In nur vier Wochen sammelten insgesamt 261 Schülerinnen und Schüler bemerkenswerte 15.172 Elektroschrott-Teile. Der Schirmherr der Region Schaumburg-Lippe, Alexander Fürst zu Schaumburg Lippe, unterstrich die drängenden Probleme im Umgang mit Elektroschrott. „Das ist ein Umwelt- und Entsorgungsproblem, das uns alle betrifft“, betonte er. Besonders in Industrieländern, wo Geräte häufig ersetzt anstatt repariert werden, ergibt sich eine große Herausforderung hinsichtlich der fachgerechten Entsorgung und des Recyclings.

Die Bedeutung der Teilnahme

Sabine Kästner von der lavera Thomas Haase Stiftung äußerte sich ebenfalls sehr positiv über die Beteiligung: „Die Bilanz ist beeindruckend! Im Jahr 2024 wurden über 30.300 Teile gesammelt, insgesamt seit 2022 über 71.000.“ Ein besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, dass die Schülerinnen und Schüler mittlerweile ein Bewusstsein dafür entwickeln, ob es sich tatsächlich um Elektroschrott handelt oder ob die Geräte eventuell noch nützlich sein könnten. „Es ist wichtig, dass wertvolle Rohstoffe wie Gold oder Kupfer nicht unnötig verloren gehen,“ fügte Kästner hinzu.

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Steffen Krach, Regionspräsident Hannover, gratulierte der KGS Goetheschule zum verdienten Sieg und erwähnte die positiven Erfahrungen, die die Teilnahme an der Aktion den Schülern und Schülerinnen gebracht hat. Der Hauptfokus des E-Waste Race liegt nicht nur in der Sammelaktion selbst, sondern auch in der praktischen Vermittlung von Wissen über Elektroschrott und dessen richtige Entsorgung.

Der Umgang mit Elektroschrott ist ein dringliches Thema: Laut dem Global E-Waste Monitor 2024 wurden im Jahr 2022 nur 14 von 62 Millionen Tonnen Elektroschrott korrekt entsorgt. In Europa liegt die Recyclingquote bei knapp 43%. In Deutschland produziert jeder Bürger jährlich etwa 20 Kilogramm Elektroschrott, aber die Sammelquote liegt lediglich bei 32%.

Besonders kleine Geräte stehen oft im Mittelpunkt der Diskussion, da sie häufig schwer zu reparieren sind und ihre Entsorgung oft nicht ausreichend geregelt ist. Genau dort setzt das E-Waste Race an, denn das Projekt trägt dazu bei, wertvolle Rohstoffe zurückzugewinnen, während gleichzeitig Elektroschrott aus Haushalten eingesammelt wird.

Über die Initiativen

Die Lavera Thomas Haase Stiftung, 2020 gegründet von Thomas Haase, hat sich der Förderung gemeinnütziger Zwecke verschrieben und setzt Schwerpunkte auf Umweltbildung. Diese Stiftung sichert nicht nur Arbeitsplätze im Bereich der Naturkosmetik, sondern engagiert sich auch in verschiedenen Sozialprojekten. Daher ist das E-Waste Race Teil einer größeren Strategie. Auch die Initiative „Das macht Schule“ fördert die Schüler, indem sie ihnen praxisnahe Projekte anbietet, damit sie auf die Herausforderungen einer globalisierten Welt besser vorbereitet sind.

Zusätzlich zu dem hohen Engagement der Schulen und ihrer Schüler nimmt das E-Waste Race auch auf eine innovative Art und Weise Bezug auf moderne Technologien. Der Wettbewerb, der 2014 in den Niederlanden als Teil eines größeren Programms ins Leben gerufen wurde, hat sich mittlerweile auf über 1.500 Schulen ausgeweitet. Die positive Wirkung auf das Verhalten der Schülerinnen und Schüler wurde durch verschiedene Evaluierungsstudien belegt.

Das E-Waste Race belohnt jede Anstrengung: Punkte werden für jedes gesammelte Elektroschrott-Teil vergeben, unterteilt in verschiedene Kategorien, darunter Kabel, Handys und Computer. So wird ein fairer Wettbewerb gewährleistet, und die Schulen können zudem Bonuspunkte durch kreative Beiträge sammeln.

Wie das E-Waste Race auf die künftige Generation einwirkt, bleibt spannend zu beobachten. Sicher ist, dass durch diesen Wettbewerb nicht nur Elektroschrott gesammelt wird, sondern auch ein Bewusstsein für verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen geschaffen wird. Die positive Resonanz und der große Einsatz der jeweiligen Schulen zeigen, wie wichtig solche Projekte für eine nachhaltige Zukunft sind. Weitere Details sind in einem Bericht auf deister-echo.de nachzulesen.

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