Die U23 von Hannover 96 hat sich in der aktuellen Drittliga-Saison bisher schwergetan. Nach drei Heimspielen in der beeindruckenden Arena mit Platz für 49.000 Zuschauer gab es nur Enttäuschungen: Niederlagen gegen die Teams aus Essen (1:3), Verl (1:2) und Saarbrücken (1:3) hinterließen ihre Spuren. An diesem Samstag um 14 Uhr richtet sich der Fokus jedoch auf einen Neuanfang, denn die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart kommt zu Besuch.
Das Besondere daran ist, dass Hannovers U23 erstmals im Eilenriedestadion antreten wird. Die Renovierungsarbeiten, die eine Erhöhung der Kapazität auf 5001 Plätze erforderlich machten, sind endlich abgeschlossen, und die Genehmigung vom DFB liegt nun vor. Diese Veränderung wird als Chance ergriffen, um den Heim-Fluch zu brechen und endlich die ersten Punkte zu sammeln.
Das neue Umfeld
Trainer Daniel Stendel zeigt sich optimistisch gegenüber der neuen Spielsituation: „Wir haben uns gefreut, in der Arena spielen zu dürfen, aber jetzt freuen wir uns, dass wir vor einer kleineren Kulisse spielen können. Jetzt sind die Fans und Zuschauer mehr zu hören als zuvor“, erklärte Stendel. Er betont, dass die Mannschaft auch entsprechend Leistung zeigen muss, um den Erwartungen gerecht zu werden. Ein vertrauter Ort könnte für die Spieler von Vorteil sein, was möglicherweise zu einem schlüssigen Auftritt führen könnte.
„Wir erhoffen uns mehr Leben auf dem Platz. Die kurzen Wege und ein gewohntes Umfeld sind positive Aspekte“, führt Stendel weiter aus. Die Hoffnung auf den ersten Heimsieg ist greifbar, denn die bisherige Saison verlief alles andere als erfolgreich.
Die bevorstehenden Herausforderungen durch die Stuttgarter U23 sind jedoch nicht zu unterschätzen. Stendel selbst beschreibt den kommenden Gegner als sehr starken Konkurrenten. „Die Stuttgarter spielen einen erfrischenden Fußball und gehören zu den spielstärksten Teams in dieser Liga. Das wird für uns ein echtes Brett“, gibt der Trainer zu bedenken. Diese Besonnenheit zeigt, dass trotz aller Vorfreude auf das neue Stadion und die Unterstützung der Fans, die Mannschaft sich bewusst ist, dass die Konkurrenz stark ist.
Die U23 von Stuttgart ist das, was Stendel befürchtet: die zweite Vertretung eines Champions-League-Teilnehmers. „Wir haben gewusst, dass wir es in dieser Saison schwer haben würden. Wir sind nicht die U23 eines Champions-League-Teilnehmers“, reflektiert Stendel nach einem enttäuschenden Auftritt gegen 1860 München, in dem man 0:1 verlor. Doch jetzt ist der Blick nach vorn gerichtet.
Stendel und sein Team hoffen auf einen Neustart im Eilenriedestadion. Des Weiteren bleibt abzuwarten, wie das Spiel zwischen Hannover 96 und dem VfB Stuttgart ausgeht. Die Spannung ist hoch und die Fans sind gespannt, ob es dem Team gelingt, die ersten Drittliga-Punkte auf heimischem Boden einzufahren. Der Druck ist da, aber auch eine erfrischende Möglichkeit zur Verbesserung.
Details zu dieser spannenden Begegnung und zum weiteren Verlauf der Saison sind in zahlreichen Berichten und Zusammenfassungen zu finden, wie auf www.bild.de.