In einem mutigen Schritt zur Neugestaltung der Unterbringung für Geflüchtete hat Hannover die Weichen für eine moderne Wohnkultur gestellt! Studierende von vier niedersächsischen Hochschulen haben in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt kreative Entwürfe für neue und nachhaltige Unterkünfte und Ankunftsquartiere entwickelt. Ab dem 22. Oktober 2024 wird die Stadt im Neuen Rathaus die innovative Ausstellung „Ankommen – Wohnen - Zusammenleben“ präsentieren. Hierbei wird gezeigt, wie die Stadt das Leben für Menschen mit Migrationsgeschichte verbessern kann!
Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay eröffnete feierlich die Ausstellung und sagte: „Die Entwürfe geben uns wichtige Impulse für die weitere Planung und unterstreichen den Weg, den die Stadt hier gehen will: höhere Standards in der Unterbringung, weniger Notunterkünfte und mehr Wohnungen.“ Damit wird ein klares Signal gesendet: Hannover setzt auf mehr Wohnqualität und echte Teilhabe für alle. Auch Sozialdezernentin Sylvia Bruns betonte die Absicht, das Ankommen und „wieder Fuß fassen“ für Geflüchtete zu verbessern, während die Stadt gleichzeitig die Kosten für die Unterbringung senken möchte.
Innovative Designs und ehrgeizige Projekte
Die Leibniz Universität Hannover hat unter dem Projekttitel „INKOMEN“ spannende Ideen entwickelt, darunter ein neues Zentrum für den Stadtteil Mittelfeld und innovative Pods für die Gewinnung von Wohnraum. Auch die TU Braunschweig hat Bedingungen für bessere Lebensqualität in Unterkünften erarbeitet, die in Krisensituationen flexibel anpassbar sind. Die Jade Hochschule und die HAWK Hildesheim haben unter dem Label „Einfach Gut“ nachhaltige Umbaupläne für die ehemalige Unfallklinik in der Marienstraße präsentiert, um kostengünstige und dennoch ansprechende Wohnlösungen zu schaffen.
Aktuell bietet die Stadt Hannover insgesamt 8.148 Plätze für geflüchtete und wohnungslose Menschen. Diese beinhalten 16 Notunterkünfte, 47 Gemeinschaftsunterkünfte, 16 Wohnprojekte und zahlreiche Wohnungen. Durch die Schaffung neuer Unterkunftsgebäude in der Helmkestraße und anderswo wird klar: Hannover strebt nach einer Zukunft, in der das Wohnen für alle ein würdevoller und integrativer Prozess ist!
Details zur Meldung