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Hannover im Fokus: Städte weltweit vereint für Frieden und Nachhaltigkeit!

In Hannover diskutieren über 30 Vertreter deutscher Städte beim Deutschen Städtetag die drängenden Herausforderungen und Erfolge internationaler Zusammenarbeit, während Oberbürgermeister Belit Onay die entscheidende Rolle der Städte im globalen Frieden und Klimaschutz betont – ein starkes Zeichen gemeinsamer Verantwortung in Krisenzeiten!

In Hannover tagte vor Kurzem der Arbeitskreis „Internationale kommunale Kooperation und globale Nachhaltigkeit“, bei dem zahlreiche Vertreter*innen der Büros für internationale Angelegenheiten aus verschiedenen deutschen Städten zusammenkamen. Hier suchten sie den Austausch über aktuelle Herausforderungen und Erfolge in ihren internationalen Beziehungen. Angesichts weltweiter Konflikte und geopolitischer Spannungen wird der Erfahrungsaustausch zwischen Städten immer wichtiger.

Die teilnehmenden Städte pflegen Verbindungen auf allen Kontinenten, und der Austausch spannt sich über Kooperationen mit Städten in der Ukraine, den USA, Israel, der Türkei sowie verschiedenen Ländern in Afrika, Asien und Südamerika. Dies verdeutlicht die Vielfalt und die reichhaltigen internationalen Beziehungen, die deutsche Städte unterhalten. Der Petersberger Dialog zu diesen Themen findet immer mehr an Bedeutung, vor allem in Zeiten des Wandels und der Unsicherheit.

Einblick in die Internationale Zusammenarbeit

Oberbürgermeister Belit Onay betonte in seiner Ansprache die essentielle Rolle von Friedensarbeit in der aktuellen Zeit. Er hob insbesondere die Solidarität Hannovers mit der Ukraine hervor und erwähnte die Stadt als aktives Mitglied des internationalen Städtebündnisses „Mayors for Peace“ (www.mayorsforpeace.de). Seine Botschaft: Städte können durch ihre Beziehungen und Initiativen aktiv zur Schaffung von Frieden beitragen.

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Die Sitzung diente auch dazu, sich mit offiziellen Vertretern des Auswärtigen Amts und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) auszutauschen, um den bedeutsamen Beitrag der kommunalen Kooperation im internationalen Kontext zu unterstreichen. Solche Begegnungen fördern den Dialog und helfen, gemeinsame Strategien im Bereich der internationalen Zusammenarbeit zu entwickeln.

Besonders herausgestellt wurden die internationalen Aktivitäten Hannovers, die durch das Büro für internationale Angelegenheiten, das Kulturbüro sowie das Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro koordiniert werden. Ein spannendes Beispiel ist die Kooperation mit der malawischen Partnerstadt Blantyre, die durch ein vom BMZ gefördertes Projekt vorangetrieben wird. Ziel dieses Projekts sind Klimaschutzmaßnahmen und Bildungsinitiativen. Hierbei wurden 12 Trinkwasserbrunnen in Grundschulen in Blantyre errichtet und repariert, was den dortigen Schülerinnen und Schülern sauberes Wasser zugänglich macht.

Im Rahmen des Projekts fanden zudem Pflanzaktionen in über 40 Grundschulen statt, bei denen mehr als 6.000 nachhaltige Setzlinge gepflanzt wurden. Dies zeigt eindrucksvoll, wie kommunale Entwicklungspolitik nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität vor Ort beiträgt, sondern auch als Modell für andere Städte dienen kann.

Die Diskussionen und der Austausch auf dieser Konferenz verdeutlichen die Wichtigkeit internationaler kommunaler Kooperationen und deren positive Effekte auf Bildung, Umwelt und Frieden. Solche Möglichkeiten des Lernens und Austausches stärken nicht nur die Städte selbst, sondern tragen auch zur globalen Entwicklung und Verständigung bei.

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