Fast 9.000 Anwohner mussten am vergangenen Samstag, den 28. September 2024, ihre Wohnungen in Hannover-Bothfeld verlassen, als der Verdacht auf das Vorhandensein eines Blindgängers laut wurde. Die Situation resultierte aus der Entdeckung einer 250 Kilogramm schweren amerikanischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch Kaserne.
Die Stadt Hannover reagierte schnell und rief eine Räumung im Umkreis von einem Kilometer um den Fundort aus. Dies betrifft rund 8.700 Anwohner, die am Morgen gebeten wurden, ihre Wohnungen zu verlassen, um die Sicherheit bei der Entschärfung der Bombe zu gewährleisten. Während der Maßnahme war die Autobahn 2 zwischen dem Dreieck Hannover-West und dem Kreuz Hannover-Buchholz in beide Richtungen gesperrt.
Für die betroffenen Bewohner richtete die Stadt eine Betreuungsstelle in der IGS Bothfeld ein. Trotz der durch den Blindgänger verursachten Unannehmlichkeiten gab die Stadt bekannt, dass keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung bestand. Bis zum Abschluss der Entschärfung wurde außerdem ein Bürgertelefon eingerichtet, um etwaige Fragen oder Sorgen der Anwohner zu klären und Unterstützung zu bieten.
Die Bombe wurde schließlich am Nachmittag erfolgreich entschärft, und die Stadt gab Entwarnung. Die schnelle und effektive Reaktion der Stadtverwaltung hat in dieser potenziell gefährlichen Situation einen reibungslosen Ablauf gewährleistet und die Sicherheit der Bürger in den Vordergrund gestellt. Wie berichtet wurde, konnte der Einsatz dank gut koordinierter Abläufe und einer klaren Kommunikation der Stadtführung ohne Zwischenfälle abgewickelt werden. Dies zeigt die Bedeutung von Notfallplänen und die Fähigkeit der Stadtverwaltung, in kritischen Situationen schnell zu handeln, um mögliche Gefahren für die Bevölkerung zu minimieren.
Weitere Informationen über den Vorfall und die Maßnahmen der Stadt Hannover sind in einem Artikel auf www.tagesschau.de zu finden.
