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Hannover 96 unter Druck: Wie lange hält Trainer Leitl noch durch?

Nach einer enttäuschenden Leistung in der zweiten Liga und dem frühen Ausscheiden im DFB-Pokal wächst der Druck auf Trainer Stefan Leitl bei Hannover 96, während das Umfeld mehr Ambitionen erwartet und die Rückkehr in die Bundesliga bis 2025 fordert.

Die Situation bei Hannover 96 ist angespannt. Nach vier Spieltagen in der zweiten Liga und einem enttäuschenden Ausscheiden aus dem DFB-Pokal steht Trainer Stefan Leitl massiv unter Druck. Eine Rückkehr in die Bundesliga, so war es initial vorgesehen, sollte 2025 erfolgen. Doch dieses Ziel wird immer mehr zur fraglichen Mission, und die Stimmen unter den Fans werden lauter, was die Unzufriedenheit angeht.

In der vierten Spielrunde gewährte das Team den Anhängern einen kurzen Lichtblick mit einem 1:0-Sieg gegen den Hamburger SV. Doch vor und nach diesem Spiel herrschte Uneinigkeit: Ein ernüchterndes 0:0 in Münster und eine 0:1-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf ließen die Gemüter wieder hochkochen. Die Bilanz von sieben Punkten aus vier Spielen wirkt auf den ersten Blick solider, doch für einen Verein mit dem klaren Ziel des Aufstiegs ist das deutlich zu wenig.

Unrealistische Erwartungen?

Sportchef Marcus Mann hat die Erwartungen klar umrissen: „Wir waren zuletzt Sechster und wollen uns verbessern.“ Auf das Ziel einer Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Bundesliga deutet eine gezielte Platzierung unter den besten drei hin. Doch der bisherige Saisonverlauf zeigt, dass die Mannschaft noch viel Arbeit vor sich hat, um diesen Anspruch zu erfüllen. „Unser Spielstil muss aggressiver werden“, so Mann. Seine Worte zeigen, dass die Geduld nicht endlos ist und dass auch die Ansprüche an den Trainer steigt.

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Stefan Leitl ist nun in seiner dritten Saison bei Hannover 96 und der Druck auf ihn ist unübersehbar. Die hohe Erwartungshaltung wird durch die wechselhaften Leistungen des Teams verstärkt. Insbesondere die kürzliche Niederlage gegen den Underdog Arminia Bielefeld im DFB-Pokal tat besonders weh und offenbarte Schwächen, die der Trainer dringend adressieren muss. „Hannover 96 gleicht nach Pokal-Aus einem Pulverfass“, wie es berufene Stimmen beschreiben. Das gilt auch für das Verhältnis zwischen Mitarbeitenden und Anhängern, denn die Stimmung kocht trotz eines zwischendurch gelungenen Spiels gegen den HSV schnell wieder hoch.

Ein kritischer Blick nach vorn

Es stellt sich die Frage: Wie lange kann Stefan Leitl noch an der Seitenlinie stehen? Die Antwort hängt wohl maßgeblich von der Mannschaftsleistung in den kommenden Spielen ab. Die Ansprüche sind hoch, und die Fans erwarten mehr als nur ein weiteres müdes Saison-Mittelmaß. Der Platz im Tabellenmittelfeld reicht nicht aus, um die sportliche Wettfreude am Leben zu halten. So bleibt abzuwarten, ob es Leipzig oder das nächste spannende Duell gegen Tabellennachbarn dem Trainer gelingt, die Fan-Sehnsucht nach erfolgreichen Zeiten endlich zu stillen.

Die Entwicklungen um Hannover 96 und die dortigen Herausforderungen spiegeln nicht nur die Erwartungen innerhalb des Vereins wider, sondern sind auch typisch für die Emotionen, die im Profifußball im Spiel sind. Das Comeback in die Bundesligasaison sollte für alle Beteiligten zur Priorität werden, doch ob die Mannschaft diese Erwartung tatsächlich erfüllen kann, steht momentan in den Sternen. Der Druck wird bleiben, und die kommenden Wochen werden entscheidend sein für das Schicksal von Trainer Stefan Leitl.

– NAG

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