Die Stimmung beim 1. FC Kaiserslautern ist getrübt. Am fünften Spieltag der 2. Liga mussten die Pfälzer eine deutliche 1:3-Niederlage gegen Hannover 96 hinnehmen. Die Enttäuschung war nach dem Abpfiff spürbar, nicht nur bei den Spielern, sondern auch im Trainerteam.
Die Lauterer starteten schlecht in die Partie und konnten sich das ganze Spiel über nicht richtig fangen. Zwar erzielte Ragnar Ache in der 56. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich, doch die Abwehrprobleme blieben. Hannover war in der Offensive durch Hyun-Ju Lee (6. Minute), Max Christiansen (73.) und Thaddäus Momuluh (90.+5) über die ganze Spielzeit hinweg gefährlich und nutzte seine Chancen effektiver.
FCK-Trainer bewertet die Leistung
FCK-Trainer Markus Anfang äußerte sich direkt nach dem Spiel. „Das Ergebnis ist verdient“, so Anfang. Er fiel mit seinen Spieler und Analyse des Spiels ins Gewicht, indem er sagte: „Wir waren nicht gut in der Partie. Nach dem Ausgleichstreffer gab es zwar eine Phase, in der wir das Spiel hätten an uns reißen können, doch Hannover 96 präsentierte sich als die bessere Mannschaft.“
Besonders die Defensive ließ nach Ansicht des Trainers zu wünschen übrig. „Wir waren nicht gut ins Spiel gekommen. Wir müssen viele Fehler analysieren und das Leistungsniveau steigern”, erklärte er. Defensivakteure wie Erik Wekesser und Almamy Toure konnten häufig keinen Zugriff auf ihre Gegenspieler bekommen, was wiederholt zu gefährlichen Situationen führte.
Die Frustration der Spieler
Daniel Hanslik, der Offensivspieler der Lauterer, war nach dem Spiel sichtlich frustriert. „Es war heute ein gebrauchter Tag für uns – und über 90 Minuten eine verdiente Niederlage. So ehrlich muss man sein“, resümierte er die enttäuschende Leistung. „Im Training lief es wirklich gut und alle waren gut vorbereitet. Doch die Umsetzung auf dem Platz war mangelhaft“, fügte Hanslik hinzu.
Er stellte zudem fest, dass die Mannschaft sich zu oft einfach nur zurückzog und den Gegner gewähren ließ: „Am Ende des Tages war Hannover mutiger, konsequenter. Wir wurden oft zum Zuschauen gezwungen und konnten nicht genug Druck aufbauen, um unsere Chancen zu nutzen“, analysierte er die defensive Schwäche des Teams.
Vor dem nächsten Spiel gegen den Hamburger SV bleibt dem FCK nicht viel Zeit, sich zu regenerieren. Eine weitere Niederlage könnte den FC Kaiserslautern im Tabellenkeller verankern und die Stimmung weiter belasten. „Wir wollen es gegen den HSV besser machen“, betonte Hanslik. „Wir werden die Lehren aus dieser Niederlage ziehen und versuchen, unsere Leistung zu verbessern.“
Details zu dem Spiel und den Erwartungen des Vereins sind auf www.swr.de nachzulesen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der FCK in der nächsten Partie schlagen wird.