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Flensburg in der Krise: Sieglos-Serie schockt Handballfans!

vor 43 Minuten

„Deckt sich nicht mit Vorstellungen und Visionen“

Die SG Flensburg-Handewitt, einst die letzte Mannschaft ohne Niederlage, steht nun vor ernsten Herausforderungen. Auf ein Unentschieden in Gummersbach folgten zwei klare Niederlagen in der Liga: erst gegen den SC Magdeburg und dann bei der TSV Hannover-Burgdorf. Diese unglückliche Serie brachte Flensburg innerhalb von zwei Wochen von der Spitzenposition auf den neunten Platz. In der überaus konkurrenzfähigen Daikin HBL ist dies ein beunruhigender Rückgang, der die Sorgenfalten der Verantwortlichen vertieft.

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Ljubomir Vranjes, der sportliche Leiter der Mannschaft, äußerte sich zu den letzten Spielen und betonte, dass die Mannschaft mehr zusammenfinden müsse. „Als Gruppe müssen unsere Jungs zusammenfinden und werden schon die Rückfahrt dafür nutzen. Wir müssen alle in eine Richtung gehen.“, erklärte er. Die fünf Minuspunkte bis jetzt seien in seinen Augen nicht akzeptabel.

Schwierigkeiten in der Defensive

Ein zentrales Problem scheint die Defensive zu sein. Trotz der schnellen Abschlüsse in der Offensive bekommt das Team immer wieder Gegentore—häufig in kritischen Momenten, etwa kurz vor dem Ende einer Halbzeit. „Es war jetzt schon mehrmals Thema bei uns, dass wir kurz vor dem Zeitspiel noch die Gegentreffer bekommen haben – auch aus größerer Distanz“, gibt Vranjes zu. Dies müsse dringend angegangen werden, um künftige Spiele nicht zu gefährden.

Nicolej Krickau, der Trainer von Flensburg, drückt seinen Unmut über die hohe Fehlerquote der Spieler aus und fordert mehr Disziplin: „Die Fehlerquote war insgesamt zu hoch. Gegen eine offensive Abwehr ist es immer schwer, den Flow zu finden. Ich hätte mir aber mehr Sicherheit in den Situationen gewünscht.“ Der Coach zeigt sich besorgt über die aktuelle Form der Mannschaft und betont, dass auch ein besseres Zusammenspiel nötig ist, um die nötige Sicherheit auf dem Spielfeld zurückzugewinnen.

In einer Analyse des vergangenen Spiels äußerte sich Christian Prokop, Trainer der Hannoveraner, ähnlich und stellte fest, dass Flensburg in der Schlussphase der Partie viele Chancen ungenutzt ließ. „Wenn Simon Gade einige Male nicht so gut gehalten hätte, hätte das Spiel auch zugunsten Flensburgs kippen können,“ sagte er und erkannte, wie nah die SG am Erfolg war, trotz der erdrückenden Niederlage.

Diese aktuelle Misere wirft die Frage auf, wie sich die Mannschaft jetzt neu orientieren kann. Die Clubführung steht vor der Herausforderung, die Selbstzweifel auszuräumen und einen Weg aus dieser sportlichen Krise zu finden. „Wir hatten einen unglücklichen Beginn mit einigen technischen Fehlern, kamen aber gut zurück.“ Ein Hinweis, dass trotz der Belastung noch Potenzial im Team steckt, welches jedoch abgerufen werden muss, um in der Liga wieder an die Spitze zu gelangen. Jeder Spieler, so Vranjes, müsse die Bedeutung seiner Rolle erkennen und Leidenschaft für den Sport zeigen.

Quelle/Referenz
handball-world.news

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