In der Eishockey-Oberliga Nord stehen die Hammer Eisbären vor einer herausfordernden Woche. Nach einem enttäuschenden Wochenende, das mit zwei Niederlagen gegen Herford und die Hannover Indians endete, warten erneut anspruchsvolle Gegner auf das Team von Headcoach Casey Fratkin. Am Freitag empfangen die Eisbären die Black Dragons aus Erfurt und zwei Tage später stehen sie bei den Hannover Scorpions auf dem Eis.
Besonders bitter für die Eisbären: Der kanadische Topscorer Ben Evanish wird auch in den kommenden Spielen fehlen. Evanish hatte sich während eines Spiels in Leipzig verletzt und wird mindestens zwei Wochen ausfallen, wie der Sportliche Leiter Ibrahim Weißleder bestätigte. Auch der Status von Thomas Zuravlev, der in der Partie gegen die Indians verletzungsbedingt früh vom Eis musste, bleibt ungewiss – offizielle Informationen seitens des Vereins gibt es diesbezüglich nicht.
Die Situation der Hammer Eisbären
Nach sechs Spieltagen zeigt die Tabelle eine klare Dreiteilung: An der Spitze stehen die Hannover Scorpions und die Hannover Indians, gefolgt von den Tilburg Trappers. Die Hammer Eisbären finden sich als Tabellenneunte in der breiten Mitte wieder, während Rostock und Krefeld unter Druck stehen und leichte Rückstände aufweisen. Die Eisbären müssen dringend Punkte sammeln, um nicht den Anschluss zu verlieren und die Playoff-Plätze im Visier zu behalten.
Die Black Dragons aus Erfurt, kommende Gegner der Eisbären, haben sich im Laufe der Saison gut entwickelt. Nach anfänglichen Niederlagen haben sie in den letzten Spielen eine positive Bilanz von neun Punkten vorzuweisen, darunter ein bemerkenswerter Sieg über die Tilburg Trappers. Ibrahim Weißleder äußert sich zuversichtlich, dass die Unterstützung der Fans in Hamm entscheidend sein wird: „Mit den Fans im Rücken bin ich positiv gestimmt, dass die Punkte in Hamm bleiben“, sagte er. Um Erfurt erfolgreich zu besiegen, betont er die Bedeutung der eigenen Leistung und der präzisen Verwertung von Torchancen.
Ein Highlight für die jüngeren Fans
Eine zusätzliche Attraktivität für die Fans von Eishockey in Hamm ist der „Kids on Ice Day“, der am 12. Oktober von Lippe Hockey Hamm veranstaltet wird. Von 9 bis 12 Uhr können Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 13 Jahren die Sportart kennenlernen. Die Teilnahme ist kostenlos, was den Zugang zum Eishockeysport fördert. Mitzubringen sind lediglich ein Helm (z.B. Fahrradhelm), Schlittschuhe, Handschuhe und eine wasserfeste Hose.
Die kommende Herausforderung am Sonntag bei den Hannover Scorpions wird nicht nur durch die Abwesenheit von Evanish erschwert. Auch die Scorpions haben klare Ambitionen, die Poleposition in der Liga zu verteidigen. Trainer Tobias Stolikowski ist sich der Stärken des Eisbären-Teams bewusst und gibt zu bedenken: „Hamm und die Indians sind nahezu gleichstark.“ Dies spricht für eine spannende Partie, die die Eisbären keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen sollten.
Die nächsten Spiele werden für die Hammer Eisbären entscheidend sein, sowohl in Bezug auf die Punktausbeute als auch auf das Selbstvertrauen des Teams. Die Zuschauer können sich auf eine packende Eishockeywoche freuen, sowohl auf dem Eis als auch durch Aktivitäten, die die Jugend und den Nachwuchs in den Fokus rücken.
Weitere Informationen zu den Spielen und dem „Kids on Ice Day“ finden sich in aktuellen Berichten auf www.wa.de.
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