Hannover

Dramatische Übung am Flughafen Hannover: 500 Retter im Einsatz!

Irre Szenen am Flughafen Hannover: Am Samstag stürmten über 500 Einsatzkräfte während einer groß angelegten Krisenübung auf das Rollfeld, als eine Boeing 737 mit einer ATR 42 kollidierte und ein dramatisches Szenario mit Verletzten und einem Brand simuliert wurde!

Am Flughafen Hannover, einem der geschäftigsten Drehkreuze für Reisende aus der Region, kam es vergangenen Samstag, dem 28. September, zu einem unerwarteten und dramatischen Anblick. Statt der gewohnten Reisestimmung, in der Passagiere ihre Flüge beobachten und sich auf den bevorstehenden Urlaub freuen, erlebten sie eine großangelegte Übung, die die Realität eines fliegerischen Notfalls simulierte.

Insgesamt über 500 Einsatzkräfte von verschiedenen Organisationen, darunter die Flughafenfeuerwehr und mehrere Rettungsdienste, stürmten auf das Rollfeld, um an einer ICAO-Übung teilzunehmen. Diese Übungen, die alle zwei Jahre auf Anordnung der International Civil Aviation Organization stattfinden, sind entscheidend, um die Krisenmanagement-Protokolle unter realistischen Bedingungen zu testen. In diesem speziellen Szenario kam es zu einer Kollision zwischen einer Boeing 737 und einer ATR 42, die mit einem weiteren Vorfall – einer Kollision zweier Fahrzeuge und einem daraus resultierenden Brand – kombiniert wurde.

Ein alarmierendes Szenario

Um 9.24 Uhr ertönte das Alarmsignal durch den Tower der Deutschen Flugsicherung, was den Aircraft Accident Alarm auslöste. Die Flughafenfeuerwehr war sofort im Einsatz und benötigte rasch zusätzliche Unterstützung, um der Situation Herr zu werden. Das Stichwort „MAnV 50“ deutete auf einen Massenanfall von 50 Verletzten hin, was die Dramatik der Situation verstärkte.

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Unter den Kräften, die zur Unterstützung herbeigerufen wurden, waren freiwillige Feuerwehren aus der Umgebung, darunter Langenhagen, Isernhagen, Wedemark und Garbsen, sowie die Feuerwehr Hannover und verschiedene Rettungsdienste der Region. Die Zusammenarbeit dieser verschiedenen Einheiten war entscheidend für die erfolgreiche Durchführung der Übung.

Positives Feedback nach der Übung

Die Geschäftsführung des Flughafens Hannover, vertreten durch Dr. Martin Roll und Maik Blötz, zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Ablauf. Dr. Roll betonte die Bedeutung solcher Übungen, die unter möglichst realistischen Bedingungen durchgeführt werden müssen. „Eine Übung dieser Größenordnung bei laufendem Flugbetrieb zu planen und durchzuführen, ist für alle eine besondere Herausforderung“, fügte Blötz hinzu.

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Besonders eindrucksvoll war auch die Mitwirkung von 70 Statisten, die die Rolle der Verletzten und Angehörigen übernahmen. Das Team der Johanniter Akademie Niedersachsen/Bremen spielte eine zentrale Rolle, um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten. Die Einsatzkräfte mussten schwerverletzte Passagiere aus den simulierten Wracks retten und zeigten hier einiges an Teamarbeit und Empathie. „Bei allen tollen Möglichkeiten, die Simulationspuppen, KI und virtuelle Realität bieten, ist das Training mit Rollenspielenden nicht zu ersetzen“, bemerkte Übungsleiter Lars Meier.

Obwohl die simulierten Notfälle dramatisch aussahen, blieb der Flugbetrieb am Flughafen Hannover ungestört, was zeigt, wie gut die Abläufe koordiniert waren. Diese Übung war nicht nur eine wichtige Maßnahme zur Sicherheit, sondern auch eine beeindruckende Demonstration der Fertigkeiten und der Vorbereitung der Einsatzkräfte. Wie www.news38.de berichtet, konnten die Einsatzkräfte zeigen, dass sie für den Ernstfall bestens gewappnet sind.

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