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Hannover 96: Nur 1.260 Fans beim Niedersachsen-Derby in Braunschweig zugelassen!

Hannover 96 darf trotz akuter Sicherheitsbedenken am 06. Oktober beim brisanten Niedersachsen-Derby in Braunschweig mit 1.260 Fans anreisen, doch Eintracht Braunschweig stellt strenge Regeln auf: 40 Prozent weniger Karten, kein Fan-Equipment erlaubt und ein schärferer Einsatz der Polizei stehen auf der Agenda – die letzte Chance für friedliche Fußball-Fans!

Die Vorfreude auf das Niedersachsen-Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 heizt sich trotz vorangegangener Spannungen an. Am Dienstagabend hat Eintracht Braunschweig in letzter Minute ein neues Sicherheitskonzept vorgelegt, um die Teilnahme der Gäste-Fans zu ermöglichen. Wie Niedersachsen's Innenministerin Daniela Behrens (SPD) am 11. September berichtete, war der vollständige Ausschluss der Hannoveraner Anhänger zunächst ein ernsthaftes Szenario.

Diese mit Hochspannung erwartete Entscheidung kam nach intensivem Austausch zwischen den beiden Klubs. Letztendlich wurden jedoch nur 1.260 Gästetickets anstelle der ursprünglich möglichen 2.100 ausgegeben. Dies bedeutet eine Reduzierung um 40 Prozent, da die Sicherheitslage zuletzt als unzureichend erachtet wurde. Ausschließlich einige Fan-Utensilien sind gestattet, während Choreografien oder andere organisierte Gesänge im Stadion strikt verboten wurden. Zudem wird der Einsatz von Ordnern und die Videoüberwachung weiter verstärkt, um die Sicherheit aller Anwesenden zu gewährleisten.

Sanktionen und Verantwortung

Den Hintergrund dieser strengen Maßnahmen bildeten die Vorkommnisse der letzten Saison, bei denen Pyrotechnik und Vandalismus in den Stadien die Grenze des Zumutbaren überschritten hatten. „Dadurch kam es zu Verletzungen, und es war lediglich dem Zufall zu verdanken, dass schlimmere Unfälle verhindert wurden“, betonte Behrens, die die Verantwortung für ein friedliches Spiel sowohl an die Vereine als auch an die Fans appellierte.

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Nicole Kumpis, Präsidentin von Eintracht Braunschweig, äußerte, dass auch ihr Verein die belastenden Ereignisse in Erinnerung hat. Sie erklärte, dass die Kollektivstrafe eines vollständigen Ausschlusses nicht die richtige Lösung sei. Verhandlungen mit der Ministerin hätten jedoch dazu geführt, dass eine einvernehmliche Regelung getroffen werden konnte, die alle Seiten akzeptieren. Kumpis äußerte die Hoffnung, dass beim folgenden Rückspiel in Hannover ähnliche Bedingungen gelten werden.

Polizei und Sicherheitskonzept

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Niedersachsen hat sich ebenfalls zu den neuen Regelungen geäußert. „Es ist erfreulich, dass die friedlichen Fans die Möglichkeit haben, im Stadion zu sein. Dennoch wird die Polizei auch am Tag des Derbys stark gefordert sein“, erklärte Sascha Göritz, stellvertretender Landesvorsitzender der GdP. Er betonte, dass langfristige Lösungen notwendig seien, um ein sicheres Umfeld während der Spiele zu schaffen und die Risiken für alle Beteiligten zu minimieren.

Die Vorstellungen der GdP umfassen unter anderem die Einführung personalisierter Tickets, intensivere Einlasskontrollen und eine ausgebaute Videoüberwachung, um gewaltbereite Fangruppen und Pyrotechnik problematisch bleibende Aspekte des Fußballs zu minimieren. Ein solches Konzept solle nicht nur für Derbys, sondern langfristig für alle Spiele gelten.

Am Sonntag, dem 6. Oktober, wird das Niedersachsen-Derby im Eintracht-Stadion ausgetragen, wobei diese Regelungen vorerst nur für dieses Spiel gelten. die Situation ist im Vorfeld von besonderer Bedeutung, da die Partie nicht nur für die Fans der beiden Mannschaften von großer Relevanz ist, sondern auch für das gesamte Fußballumfeld in Niedersachsen.


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