In der Regionsoberliga steht für die Handballer aus Hameln-Pyrmont ein aufregendes Wochenende bevor, mit zwei spannenden Derby-Spielen. Die ho-Handballer treffen am Samstag auf die HSG Schaumburg IV, während die TSG II gegen den MTV Obernkirchen antreten muss. Diese Matches versprechen nicht nur sportliche Höhepunkte, sondern auch emotionale Begegnungen.
Die Mannschaft aus Hameln-Pyrmont hat einen bemerkenswerten Start hingelegt und steht nach zwei Siegen an der Tabellenspitze. Allerdings belastet die Mannschaft die jüngste Welle von Grippe- und Corona-Infektionen, die das Training der letzten Wochen erheblich beeinträchtigt hat. „Wir konnten uns daher auch nicht gut auf den Gegner vorbereiten“, erklärt der Trainer, der auch einige Spieler der Schaumburger gut kennt und durch seine vergangene Zeit dort enge Verbindungen pflegt.
Eine besondere Herausforderung
Für die ho-Handballer wird das Spiel gegen die Schaumburger eine besondere Herausforderung. Trotz der angeschlagenen Situation sind die meisten Spieler mittlerweile wieder gesund und bereit, sich auf das Spielfeld zu wagen. Der Trainer hebt hervor, dass Schaumburg eine eingespielte Mannschaft hat und sich mit Spielern aus höheren Ligen verstärkt hat. „Für mich persönlich ist es ein besonderes Spiel, das wir am Ende auch für uns entscheiden wollen“, so der Trainer. Verletzt sind Rasmus Meier und Philipp Schonat, was die Planung zusätzlich erschwert.
In einem weiteren Spiel trifft die TSG II auf den MTV Obernkirchen, dessen Trainer Carem Griese bekannt ist und in der Vergangenheit in Hameln-Pyrmont große Erfolge feierte. Der Saisonstart für die Emmerthaler verlief unglücklich, da sie in ihren ersten beiden Spielen verloren haben. TSG-Coach Maik Dohme sieht daher den kommenden Gegner in der Favoritenrolle. „Obernkirchen ist ein starker Gegner, der auf dem Papier besser dasteht“, sagt er.
Doch diese Ausgangslage könnte der jungen Mannschaft der TSG in die Karten spielen. „Der Druck liegt beim Gegner, und wir können befreit aufspielen“, freut sich Dohme. Um erfolgreich zu sein, müsse seine Mannschaft Obernkirchen ins gebundene Angriffsspiel zwingen, damit diese ihr hohes Tempo nicht nutzen können.
Die Strategien der Trainer könnten den entscheidenden Unterschied in diesen beiden Duellen ausmachen. Während die Hameln-Pyrmonter sich auf die Rückkehr ihrer Spieler freuen, muss die TSG II versuchen, die Schwächen des Gegners auszunutzen, um aus den ersten Punkten der Saison zu schöpfen. Das Derby-Feeling ist auf jeden Fall spürbar und wird diesseits der Spielfeldlinien für jede Menge Spannung sorgen.
Für weitere Informationen zu den Spielen können interessierte Leser einen detaillierten Bericht auf www.awesa.de einsehen.