In der Welt des Amateurfußballs in Deutschland fanden am letzten Spieltag der Kreisliga spannende Begegnungen statt, die sowohl Überraschungen als auch bekannte Muster zeigten. Dabei trennten sich die Mannschaften nicht immer nach dem erwarteten Schema. Die Spiele waren geprägt von emotionalen Momenten und entscheidenden Toren, die die Zuschauer in Atem hielten.
Unter den Highlights des Spieltags war das Match zwischen dem TB Hameln und der SG Großenwieden. Der Trainer des TB Hameln, Markus Wienecke, stellte nach dem Spiel fest, dass ihm das nötige Glück fehlte, um zu gewinnen. Trotz einiger gefährlicher Situationen, vor allem nach Eckstößen, ging die SG Großenwieden mit einem 1:0 in die Halbzeitpause, nachdem Alexander Kindsvater in der 37. Minute traf. Wienecke würdigte die Leistung des gegnerischen Torwarts, Peter Braun, und sprach auch die Bedeutung des Spielaufbaus an, den Torben Böhm für seine Mannschaft übernahm. Großenwieden zeigte sich in der zweiten Hälfte mächtig, indem sie auf 2:0 durch Jan-Niklas Bleil nach einem Eckstoß erhöhten. Am Ende fiel das 1:2 durch Louis Heucke, was die Gäste jedoch nicht davon abhalten konnte, den Sieg zu sichern.
Weitere spannende Partien der Kreisliga
Eine weitere bemerkenswerte Partie fand zwischen dem FC Bad Pyrmont Hagen II und dem SSV Königsförde statt. Obwohl die erste Halbzeit torlos endete, drehte der SSV Königsförde nach dem Seitenwechsel auf und erzielte binnen weniger Minuten zwei Tore. Kaan Gündüz und Nico Habenicht sorgten für eine 2:0-Führung und nutzten dann die Unsicherheiten in der Abwehr der Gastgeber, um auf 4:0 zu erhöhen. FCBPH-Co-Trainer Patrick Schake war trotz der Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Hälfte zufrieden.
Außerdem fand das Duell zwischen SV Azadi Hameln und TSV Nettelrede statt, in dem die personell angeschlagenen Adler mit 1:3 unterlagen. Azadi startete vielversprechend, als Gebraiel Berjawi in der 10. Minute das 1:0 erzielte. Doch die Grönjern antworteten schnell und drehten die Partie. Nettelrede profitierte von den Fehlern der Hamelner und fand eiskalt Wege, das Ergebnis auf 3:1 zu stellen. Hamelns Manager Yalcin Uzun sprach über die Verletzungsproblematik und deren Auswirkungen auf das Spiel.
Ein weiteres Spiel endete unentschieden zwischen dem FC Saale-Ith und der TSG Emmerthal. Trotz eines frühen Tores von Toni Ivankovic in der 6. Minute geschah lange Zeit wenig im Spiel. Der Ausgleich durch Andrej Vorrat kam erst in der 71. Minute, was die Partie zu einem hart umkämpften Unentschieden führte. Salle-Ich-Coach Thomas Pernath zeigte sich mit der kämpferischen Leistung zufrieden, merkte jedoch an, dass es im Spielaufbau an Präzision mangelte.
Zusammenfassend war der Spieltag durch eine Vielzahl von Emotionen und Leistungen geprägt, die zeigten, dass in der Kreisliga oft alles möglich ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Teams in den kommenden Wochen entwickeln werden, insbesondere im Hinblick auf die Aufstiegsplätze und den Abstiegskampf.