In Radebeul wird die Stadtgalerie zum Schauplatz einer farbenfrohen Wiederentdeckung! Eine riesige Sperrholzplatte, die während Aufräumarbeiten im Schuppen gefunden wurde, zeigt die kreative Handschrift des Künstlers Ingo Kuczera. Diese Platte, ein Überbleibsel aus einem der früheren Sommerprojekte, wurde nicht für die Ewigkeit geschaffen, doch ihr Erhalt ist ein wahrer Glücksfall. Kuczera, bekannt für seinen Humor und seine melancholischen Züge, hinterließ ein beeindruckendes Erbe von über 4.000 Werken.
Die Ausstellung „Wandlungen“ erinnert an den talentierten Maler, der am 10. November 2004 im Alter von nur 40 Jahren tragisch verstarb. Sein Tod, vermutlich ein Freitod, wirft einen Schatten auf sein künstlerisches Schaffen, das oft von inneren Kämpfen geprägt war. „Gerettete Stirngedanken“ aus dem Jahr 1992 zeigt eindrucksvoll die Zerrissenheit zwischen Kreativität und Depression. Die Empfindungen, die Kuczera in seinen Werken festhielt, spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen viele Menschen kämpfen.
Persönliche Gegenstände und Einblicke
Die Ausstellung zeigt nicht nur seine Kunst, sondern auch persönliche Gegenstände des Künstlers, wie seine Garderobe aus dem Atelier. Bekannte Künstler wie Peter Graf und Markus Retzlaff haben Porträts von Kuczera geschaffen, die ebenfalls Teil der Schau sind. Die Vernissage findet am Freitag, 15. November 2024, um 19.30 Uhr statt, und die Ausstellung ist bis zum 15. Dezember 2024 sowie vom 7. bis 19. Januar 2025 zu sehen. Ein unvergessliches Ereignis für alle Kunstliebhaber!
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