Springe. Ein dramatisches Spiel, das die Nerven der Fans auf eine harte Probe stellte! Der FC Springe hat gegen den Tabellenletzten aus Hameln ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Trainer Tarek Rudolph sprach von einem „verdienten Sieg“, doch die Leistung seiner Mannschaft war alles andere als konstant. Nach einer fulminanten ersten Viertelstunde, in der die Gastgeber mit 3:0 in Führung gingen, schien alles klar zu sein. Ansgar Siebert erzielte das erste Tor bereits in der 4. Minute, gefolgt von Jonah Sölter und Pascal Data, die das Ergebnis auf 3:0 hochschraubten. Doch dann folgte das große Zittern!
Die ersten 20 Minuten waren ein Traum, doch danach begann das „Harakiri“! Die Abwehr der Springer ließ sich von langen Bällen überrumpeln und plötzlich war der Gegner wieder im Spiel. Lenard Gallapeni und Nils Böckmann brachten den FC Springe in Bedrängnis und sorgten mit ihren Toren für den Halbzeitstand von 3:2. „Wir waren uns zu sicher“, so Rudolph, der in der Pause für klare Worte sorgte. Doch auch die zweite Hälfte brachte nicht die erhoffte Wende. Hameln glich in der 73. Minute durch Dias Berisha aus und die Nerven der Zuschauer lagen blank.
Ein Last-Minute-Treffer sichert den Sieg!
Doch die Springer hatten einen Joker in der Hinterhand! In der 89. Minute schnappte sich Sölter den Ball und erzielte das entscheidende Tor zum 4:3. „Gott sei Dank haben wir noch das Tor gemacht. Zwei Punkte liegenzulassen, hätte wehgetan“, erklärte der erleichterte Trainer. In der Nachspielzeit sah Hamelns Jonas Bollermann wegen einer Notbremse die Rote Karte und das Drama nahm seinen Lauf. Ein Spiel voller Emotionen, in dem der FC Springe am Ende jubeln durfte, trotz aller Rückschläge!
FC Springe: Stöber – T. Podzelny (87. J. Gudsuzian), Pepeljak, Siebert – Lehmann, Strohecker, Adyemo (66. Maj), J. Podzelny – S. Othman (53. Wächter), Sölter, Data (90.+3 N. Othman).
Tore: 1:0 Siebert (4.), 2:0 Sölter (9.), 3:0 Data (20.), 3:1 Gallapeni (23.), 3:2 Böckmann (36.), 3:3 Berisha (73.), 4:3 Sölter (89.).