Am 29. September wird die D1 des JFV Hamelns an einem spannenden Turnier in der Akademie von Hannover 96 teilnehmen. Der Bio-Age Cup, wie das Event heißt, bietet eine außergewöhnliche Plattform für die Spieler, ihr Können zu zeigen und sich mit anderen Teams zu messen.
Trainer Mathis Müller beschreibt das Turnier als eine besondere Gelegenheit, trotz der üblichen Wettbewerbselemente. „Es handelt sich um ein klassisches U13-Turnier mit einer starken Besetzung, und genau so werden wir es auch angehen“, äußerte er sich optimistisch. Dabei bezieht sich das Turnierkonzept auf einige Unterschiede im Vergleich zu herkömmlichen D-Jugend-Turnieren.
Besonderheiten des Turnierformats
Anders als gewohnt wird beim Bio-Age Cup nicht im traditionellen Format von neun gegen neun, sondern in Form von Sechser- oder Siebenerteams gespielt. Diese Anpassung soll sicherstellen, dass die Leistungsunterschiede zwischen den verschiedenen Jahrgängen angemessen berücksichtigt werden. Müller betont, dass Kinder, die in den ersten Monaten des Jahres geboren wurden, oft körperlich weiter entwickelt sind als ihre Altersgenossen, die später im Jahr das Licht der Welt erblickt haben. Dadurch entstehen teils erhebliche Leistungsunterschiede. „Hannover 96 hat sich entschieden, die jüngeren Spieler entsprechend ihrer physischen Entwicklung einzuteilen“, erklärt Müller weiter.
Um diese Einteilung vorzunehmen, mussten die Spieler ihre Entwicklungsdaten angeben. Diese Informationen helfen den Organisatoren, den aktuellen Stand der einzelnen Spieler zu ermitteln. „Wir finden diesen Ansatz sehr interessant und lehrreich. Die Erkenntnisse machen es möglich, unser Training gezielt anzupassen und optimieren“, sagt der Trainer. Dies könnte auch für die spätere Ausrichtung des Teams von Vorteil sein, da das Training dann stärker auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Spieler abgestimmt werden kann.
Die technischen Fähigkeiten der Spieler könnten für die später geborenen Kinder ein entscheidender Vorteil im Wettbewerb sein. Während körperliche Stärke und Größenvorteile oft eine Rolle spielen, könnten gute technische Fertigkeiten einen Ausgleich schaffen. „Wir sind gespannt, zu sehen, wie sich unsere Jungs entwickeln und wie sie im Turnier abschneiden werden“, fügt Müller hinzu, während die Vorfreude auf den großen Tag steigt.
Der Bio-Age Cup wird am Samstag, dem 29. September, in der Akademie von Hannover 96 ab 9 Uhr ausgetragen. Die Zuschauer können sich auf spannende Spiele und ein hohes Maß an Engagement der jungen Talente freuen. Wer das Event live erleben möchte, sollte sich den Termin vormerken! Für weitere Informationen und aktuelle Berichte wird auf die Webseite www.awesa.de verwiesen.