Schockierende Nachrichten aus Niedersachsen: Die Blauzungenkrankheit hat verheerende Schäden in der Tierhaltung angerichtet! Zum ersten Mal wird nun eine Härtefallhilfe der Tierseuchenkasse Niedersachsen ausgeschüttet, und das mit einer Summe von satten 15.000 Euro! Ein besorgter Tierhalter, der geimpfte Schafe verlor, erhält diese Entschädigung, nachdem 171 seiner Tiere der gefürchteten Krankheit zum Opfer gefallen sind. Die Auszahlung wird für die kommenden Tage erwartet.
Die Blauzungenkrankheit hat nicht nur Auswirkungen auf das Schafsterben, sondern auch auf die Existenz von Tierhaltern! Schäfer Sven Scheffler aus Oldenburg kann ein Lied davon singen - er hat in den letzten Wochen 861 Tiere verloren und steht vor der Frage, ob er seine Tierhaltung überhaupt fortsetzen kann. Niedersachsen ist betroffen wie kaum ein anderes Bundesland! Über 90 Fälle in diesem Jahr, davon fast die Hälfte allein im letzten Monat, machen deutlich, dass die Situation dramatisch ist.
Dramatik der Situation und Bedingungen für Hilfen
Die Regelungen zur finanziellen Unterstützung sind klar: Damit die Tierseuchenkasse Niedersachsen helfen kann, müssen die Tiere geimpft gewesen sein. Für jedes Schaf sind 90 Euro und für jedes Ziegen-Tier 60 Euro vorgesehen. Das ist jedoch ein Tropfen auf den heißen Stein! Je nach Alter der Rinder können bis zu 1.000 Euro als Entschädigung gezahlt werden. Das Ganze hat seinen Preis: Tierhalter müssen in die Tierseuchenkasse einzahlen, die Beiträge sind abhängig von der Anzahl ihrer Tiere. Doch bei dem aktuellen Ausbruch gehen viele Sorgen um – die Mücken, die das Virus übertragen, sind heimtückisch und tragen zur Ausbreitung dieser Krankheit bei.
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