In einer festlichen Zeremonie wurden 27 talentierte Gesellinnen und Gesellen für ihre herausragenden Leistungen in der Ausbildung sowie in der Gesellenprüfung geehrt. Der Anlass fand in der Grafschafter Autozentrale Heinrich Krüp in Nordhorn statt, wo Kammervizepräsident Kai Schaupmann und Hauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt die Ausgezeichneten feierlich in den Mittelpunkt rückten. Der Veranstaltung wurde eine besondere Bedeutung in Hinblick auf die Zukunft des Handwerks beigemessen.
„Der Gesellenbrief ist der erste Schritt auf der Karriereleiter im Handwerk. Er öffnet Ihnen zahlreiche Türen,“ erklärte Schaupmann und hob die hervorragenden Zukunftsperspektiven für den Handwerksnachwuchs hervor. In Zeiten des Fachkräftemangels ist es erfreulich zu sehen, wie engagiert junge Menschen aus der Region während ihrer Ausbildung Bestleistungen erbracht haben. Dabei dankte er auch den Ausbildungsstätten und Berufsschulen, die entscheidend zur Entwicklung der jungen Talente beitragen: „Egal ob Eltern, Lehrer oder Ausbildungsbetriebsinhaber – jeder hat seinen Teil zu diesem beeindruckenden Erfolg beigetragen.“
Bedeutung der Würdigung
Hauptgeschäftsführer Sven Ruschhaupt konnte den wichtigen Kontext dieser Auszeichnung unterstreichen. Er betonte die Notwendigkeit, die außergewöhnlichen Leistungen der Auszubildenden und ihrer Ausbildungsbetriebe in der Öffentlichkeit hervorzuheben: „Unsere Feierstunde soll nicht nur die Bedeutung der handwerklichen Ausbildung unterstreichen, sondern vor allem die beeindruckenden Erfolge unserer Talente würdigen.“ Zudem ging er auf die Rolle des Gastgebers ein und lobte die Grafschafter Autozentrale Heinrich Krüp und deren Geschäftsführerin Kristin Krüp für die hervorragenden Rahmenbedingungen, die der Veranstaltung einen festlichen Charakter verliehen.
Die Liste der geehrten Gesellinnen und Gesellen ist beeindruckend und spiegelt die Vielfalt der handwerklichen Berufe wider. Unter den Ausgezeichneten befindet sich zum Beispiel der Anlagenmechaniker Marvin Puke aus Glandorf von Mennemann Haustechnik GmbH, sowie die Augenoptikerin Sophie Hildermann aus Rieste, die für Fielmann AG & Co. OHG tätig ist. Auch Aaron Gebbe, ein Beton- und Stahlbetonbauer aus Emsbüren, erhielt für seine Leistung von der Bauunternehmung Hofschröer in Lingen eine Auszeichnung.
Die Ehrung umfasst auch mehrere andere Berufsgruppen. So schloss die Liste einen Dachdecker, einen Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, sowie einen Feinwerkmechaniker mit ein. Besonders hervorzuheben ist die Goldschmiedin Emily Seyl aus Flacht, die ihre Lehre bei SVN GmbH in Nordhorn absolvierte. Ihre Erfolge sind nicht nur eine persönliche Leistung, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur handwerklichen Tradition der Region.
„Diese Auszeichnungen sind für die Absolventen ein Symbol ihrer harten Arbeit und des Engagements während ihrer Ausbildung,“ sagte Schaupmann abschließend und machte damit deutlich, dass die Ausbildungsbetriebe und Lehrer maßgeblich am Erfolg der jungen Handwerker beteiligt waren. Mit dem Blick auf die aktuelle Marktsituation unterstrich er die Dringlichkeit, neue Fachkräfte zu gewinnen und die Talente weiterhin gezielt zu fördern. Mehr Informationen über die ausgezeichneten Gesellen und Gesellinnen können auf www.ems-vechte-surfer.de nachgelesen werden.