In einer dramatischen Wendung muss die Gussek-Haus GmbH in Nordhorn, bekannt für ihre Fertighäuser, die Schotten dichtmachen! Der Insolvenzverwalter hat nun bestätigt, dass es keine Rettung mehr für das Unternehmen gibt. Am Dienstag sprang der letzte mögliche Investor ab, was die Situation für die rund 330 verbliebenen Mitarbeiter ins Ungewisse stürzt. In einer Mitarbeiterversammlung am Mittwochmorgen wurden die Angestellten über die bevorstehenden Kündigungen informiert. Lediglich ein kleines Team von etwa 70 Mitarbeitern wird vorerst für die Abwicklung der Geschäfte benötigt.
Insolvenzverfahren steht bevor
Das Amtsgericht Nordhorn wird voraussichtlich am Freitag die Insolvenzverfahren für die betroffenen Firmen des Fertighausbauers eröffnen. Dies bedeutet das endgültige Aus für viele Beschäftigte, die sich nun auf eine ungewisse Zukunft einstellen müssen. Obwohl die Gehälter für die nächsten drei Monate gesichert sind, bleibt die Frage, was danach kommt. Insgesamt sind etwa 400 Mitarbeiter betroffen, und die Schockwelle geht durch die Belegschaft.
Die Nachricht über die Insolvenz hat die Region erschüttert. Gussek-Haus war ein wichtiger Arbeitgeber in Nordhorn und hat über die Jahre viele Familien unterstützt. Die Entwicklungen zeigen, wie schnell es in der Unternehmenswelt gehen kann und wie wichtig es ist, sich auf wirtschaftliche Veränderungen einzustellen.