Grafschaft Bentheim

Grenzkontrollen starten: Drogenfahndung am A30 bei Bad Bentheim!

Ab heute gibt es an der Deutsch-Niederländischen Grenze feste Kontrollstellen der Bundespolizei, die nicht nur den Verkehr an der A30 bei Bad Bentheim und der B402 bei Meppen überwachen, sondern auch Drogenschmuggler auf frischer Tat ertappen – eine Maßnahme, die bereits über 30.000 Zurückweisungen seit Oktober 2023 zur Folge hatte!

Ab heute beginnt die Bundespolizei mit der Wiederherstellung der Grenzkontrollen an der deutsch-niederländischen Grenze. Betroffen sind die A30 bei Bad Bentheim und die B402 bei Meppen. Diese Maßnahmen sind Teil einer bundesweiten Strategie zur Grenzsicherung und sollen auch den Bahnverkehr einbeziehen.

Die Bundespolizei hat feste Kontrollstellen eingerichtet, um potenzielle illegale Einreisen effizienter zu überwachen. Wie es heißt, wird der Verkehr möglichst wenig beeinträchtigt. Dennoch empfiehlt die Polizei, einen Ausweis bereit zu halten, da nicht jeder kontrolliert wird. Neben den Kontrollen auf den Hauptverkehrsstraßen sind auch Fahndungsmaßnahmen auf Nebenstraßen im grenznahen Raum geplant.

Ziele der erneuten Kontrollen

Der Fokus der stationären Kontrollen liegt auf der Möglichkeit der Zurückweisung von Personen, die keinen rechtmäßigen Aufenthalt in Deutschland haben. Dies gestaltet sich einfacher als die Rückführung bereits unerlaubt eingereister Personen. Seit Oktober 2023 gab es bereits über 30.000 Zurückweisungen an den deutschen Grenzen. Dabei handelt es sich oft um Ausländer ohne Asylanspruch oder solche mit einem Einreiseverbot. Die Ampel-Koalition hat eine Forderung der Unionsfraktion nach umfassenderen Zurückweisungen aufgrund europarechtlicher Bedenken abgelehnt.

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Die Notwendigkeit dieser Kontrollen wird unterstrichen durch aktuelle Vorfälle, bei denen Drogenschmuggler durch die Grenzkontrollen geschlüpft sind. So berichtete die Polizei von einem Fall, in dem drei Männer mit Haschisch im Kofferraum unterwegs waren. Sie konnten den Kontrollen auf der A30 zunächst entkommen, wurden jedoch etwa 30 Kilometer entfernt gestoppt. Solche Ereignisse zeigen die Herausforderungen, mit denen die Bundespolizei konfrontiert ist.

Diese Entwicklungen an der Grenze sind Teil eines größeren Sicherheitsplans, um die Kontrolle über illegale Einreisen und den Schmuggel von Drogen und anderen verbotenen Waren zu verbessern. Die Bundespolizei betont, dass diese Maßnahmen nicht nur den Schutz an den Grenzen stärken, sondern auch die Sicherheit innerhalb Deutschlands fördern sollen. Für weitere Informationen zu diesem Thema können interessierte Leser einen Bericht auf www.radiorst.de einsehen.

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