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Welterbezentren im Harz: Besucherzahlen und Herausforderungen der Pflege

Mehr als 150.000 Besucher haben seit der Eröffnung der Welterbezentren im Harz, die vor zwei Jahren in Clausthal-Zellerfeld, Goslar und Walkenried eröffnet wurden, die Bedeutung des UNESCO-Weltkulturerbes durch umfassende Informationen und Wanderangebote schätzen gelernt, während die Welterbestiftung die positive Resonanz und zukünftige Herausforderungen in der Erhaltung der Region betont.

14. August 2024 – dpa Nachrichten

Wachsende Besucherzahlen in den Harzer Welterbezentren

Die Eröffnung der drei Welterbeinformationszentren im Harz war ein entscheidender Schritt zur Förderung des UNESCO-Weltkulturerbes in der Region. Mehr als 150.000 Gäste haben seit ihrer Inbetriebnahme diese Standorte in Clausthal-Zellerfeld, Goslar und Walkenried besucht, was den Erfolg und die anhaltende Bedeutung dieser Informationsstandorte unterstreicht.

Die Bedeutung der Informationszentren

Die Welterbezentren erfüllen eine zentrale Rolle, indem sie Besucher über die einzigartige Geschichte des Harzer Weltkulturerbes informieren. Dazu gehören die historische Altstadt von Goslar, das bedeutende Bergwerk Rammelsberg sowie das beeindruckende System der Oberharzer Wasserwirtschaft, das für die Bergbauaktivitäten der Region genutzt wurde. Diese Standorte wurden eröffnet, um eine Informationslücke zu schließen, die zuvor die Erkundung des Welterbes erschwerte.

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Touristische Attraktivität und Bildungsauftrag

Die Standorte fungieren nicht nur als Vermittlungsstellen für Informationen, sondern sind auch Ausgangspunkt für Wanderungen und weitere touristische Aktivitäten. Sie bieten vielfältige Broschüren und Informationsmaterialien, die den Besuchern helfen, sich umfassend über die Region zu informieren. Dies unterstützt auch den Bildungsauftrag der UNESCO und sorgt dafür, dass die bedeutenden kulturellen und historischen Werte des Harzes erhalten bleiben.

Kritik und Herausforderungen für das Welterbe

Dennoch stehen die Welterbezentren und insbesondere die Oberharzer Wasserwirtschaft vor Herausforderungen. Der Niedersächsische Heimatbund hat zuletzt den Pflegezustand der Wasserwirtschaft kritisiert, was die Welterbestiftung dazu veranlasste, Maßnahmen zur Behebung der Mängel anzukündigen. Die ersten Schritte in dieser Richtung sollen 2025 erfolgen. Stiftungsdirektor Johannes Großewinkelmann betont die Notwendigkeit einer verlässlichen Finanzierung, um die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen umsetzen zu können.

Positive Resonanz und Ausblick

Trotz der Herausforderungen zeigen die steigenden Besucherzahlen, dass die Welterbezentren im Harz einen positiven Einfluss auf den Tourismus haben. Die Resonanz der Besucherinnen und Besucher ist durchweg positiv und belegt, dass das Interesse an den kulturellen Schätzen des Harzes ungebrochen ist. Die Welterbestiftung setzt weiterhin darauf, die Zugänglichkeit und Bildung hinsichtlich des Welterbes zu fördern, um so die regionale Identität und den kulturellen Reichtum des Harzes langfristig zu sichern.

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– NAG

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