Am Samstag, dem 7. September 2024, begeisterte der Christopher-Street-Day (CSD) die Stadt Goslar mit einem Fest, das Sichtbarkeit, und Vielfalt feierte. Zum bereits vierten Mal öffnete sich die Kaiserstadt für die „queere“ Gemeinschaft und alle, die sich für eine gleichberechtigte Gesellschaft starkmachen. Unter dem Motto „Lichtermeer der Akzeptanz – Gemeinsam strahlen wir heller!“ versammelten sich zahlreiche Teilnehmer auf dem Parkplatz der Postbank in der Klubgartenstraße.
Die Parade, die um 14:00 Uhr begann, zog durch die Innenstadt und führte die bunten Feierlichkeiten zum Jakobikirchhof, wo eine große Bühne für Reden und Musikdarbietungen aufgestellt war. Die Veranstaltung wurde von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet, das sowohl informative Stände als auch musikalische Beiträge umfasste. Unter den Ausstellern war auch ein Stand der LSBTIQ*****+-Ansprechpersonen der Polizeidirektion Braunschweig, die Informationen und Unterstützung boten.
Ein friedliches Fest trotz Herausforderungen
In der Spitze konnten bis zu 350 Teilnehmer gezählt werden, die trotz der temporären Herausforderungen durch eine kleine Gruppe von Personen, die offensichtlich den CSD stören wollten, die Feierlichkeiten ungehindert genießen konnten. Am Bahnhof wurden mehrere solcher Personen angetroffen, was die Polizei dazu veranlasste, Identitätsprüfungen durchzuführen und Gefährderansprachen vorzunehmen. Dank des durchdachten Vorgehens der Ordnungskräfte kam es nicht zu einem Zusammenstoß zwischen den Demonstranten und den feiernden Teilnehmern des CSD.
Die Polizeipräsenz war während des gesamten Events hoch, um Sicherheitsbedenken auszuräumen und ein friedliches Umfeld für die Teilnehmer zu garantieren. Diese Maßnahmen sorgten dafür, dass die störenden Personen im Laufe des Nachmittags Goslar verließen und das Fest ungestört weitergefeiert werden konnte.
Der Schlussakkord der Veranstaltung fand dann im Jakobikirchhof statt, wo die Teilnehmer mit Musik, Tanz und guter Laune das erfolgreiche Ende des CSD feierten. Ein solches Ereignis stellt nicht nur einen Schritt in Richtung mehr Sichtbarkeit für die „queere“ Community dar, sondern zeigt auch, wie wichtig Akzeptanz in der Gesellschaft ist. Das Lichtermeer der Akzeptanz erstrahlte hell in Goslar und hinterließ nachhaltige Eindrücke bei allen Beteiligten.
Der CSD in Goslar ist ein Zeichen für die fortschreitende Akzeptanz von Vielfalt in der Gesellschaft. Solche Veranstaltungen bieten nicht nur eine Plattform für das Feiern der eigenen Identität, sondern auch für Diskussionen und den Austausch über wichtige Themen, die die LSBTIQ+-Community betreffen.
In einer Welt, die immer noch von Vorurteilen und Diskriminierung geprägt ist, bleibt der Christopher-Street-Day ein unverzichtbarer Baustein im Kampf für Gleichberechtigung und Akzeptanz.
– NAG