Ein illegal errichtetes Zeltlager, das im August dieses Jahres im Harz stattfand, hat die Landkreise Goslar und Göttingen mit hohen Kosten belastet. Laut einem Bericht von Zeit.de beliefen sich die Ausgaben auf insgesamt rund 58.000 Euro, die aufgrund von verschiedenen entstandenen Aufwendungen auf die beiden Landkreise aufgeteilt wurden.
Im Landkreis Goslar kostete das sogenannte Rainbow Gathering, das über drei Wochen hinweg mehr als 1.500 Teilnehmer aus 63 Nationen zog, 30.451,58 Euro. Der Landkreis Göttingen gab Ausgaben von mindestens 27.988,46 Euro an, die unter anderem Material-, Abschlepp- und Verdienstausfallskosten beinhalteten. Beide Landkreise wiesen darauf hin, dass diese Zahlen vorläufig sind und möglicherweise noch weitere Rechnungen oder Einnahmen zu berücksichtigen sind, da die Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten und anderen Kosten noch nicht abgeschlossen ist.
Das Camp im Landschaftsschutzgebiet
Das Zeltlager fand auf einem 200 Hektar großen Areal eines Landschaftsschutzgebietes nahe den Städten Bad Grund und Clausthal-Zellerfeld statt, wo die örtlichen Behörden ein Betretungsverbot verhängt hatten. Trotz dieser Maßnahme entschied sich die Verwaltung, von einer Räumung des Camps abzusehen, da die damit verbundenen Kosten die Ausgaben in die Höhe treiben würden. Teilnehmer des Camps bezeichneten ihre Zusammenkunft als ein Zeichen für Frieden und die Rückverbindung zur Natur, während die Landkreise mit umfangreichen organisatorischen Herausforderungen konfrontiert waren.
Zusätzlich informierte news.de über die aktuelle Situation im Landkreis Göttingen, indem sie auf allgemeine Warnhinweise und wichtige Nachrichten in der Region hinwiesen. Die finanziellen Belastungen durch das Zeltlager könnten langfristig Auswirkungen auf die Haushalte der beiden Landkreise haben, da das unerlaubte Camp zusätzliche mittel- und langfristige Herausforderungen mit sich brachte.