Der Tennisnachwuchs aus der Region Jade-Weser-Hunte hat in letzter Zeit einen mutigen Sprung gewagt. Insbesondere die Künstler am Schläger, Lotta Stüdemann und Jan Beyersdorff, beide Jahrgang 2015, haben sich in den letzten Wochen sportlich weiterentwickelt, indem sie ihr Können in der Green-Cup-Serie und dem Orange-Cup unter Beweis stellen wollten. Diese Turnierserie, die aus 22 Veranstaltungen besteht, ist speziell auf die jungen Talente der Altersklassen U 10 und U 9 ausgerichtet und gilt als Sprungbrett für die nächste Generation von Tennisstars.
Trotz des Wagens, auf das Großfeld zu wechseln, mussten die beiden Spieler feststellen, dass die Konkurrenz stark ist. Jan Beyersdorff vom SV Brake trat in Barsinghausen und zuletzt in Delmenhorst an, jedoch ohne den erhofften Erfolg. Seine Begegnung im Green-Cup endete bereits in der ersten Runde gegen einen der gesetzten Favoriten, Justus Hunke, der letztlich den Turniersieg erringen konnte. Für Beyersdorff war dies eine wertvolle Erfahrung, auch wenn die Niederlage frustrierend war. In einem 32er-Feld war er schließlich als ungesetzter Spieler eingestuft, was ihm nicht die besten Voraussetzungen bot.
Erfolgreiche Leistungen von Lotta Stüdemann
Anders sieht es bei Lotta Stüdemann aus: Sie durfte ihre Talente im Orange-Cup unter Beweis stellen und setzte sich in einem 8er-Feld als Topfavoritin durch. Mit beeindruckenden Siegen gegen Mia Salomon und Insa-Louisa Söhnholz, beide mit klaren 6:2, 6:3 Ergebnissen, sicherte sie sich ihren Platz im Finale. Hier wartete die Spielerin Ella Hogekamp vom Bremer TC auf sie. Stüdemanns Durchhaltevermögen und Kampfgeist wurden auf die Probe gestellt, als sie sich in einem spannenden Match nach über zwei Stunden Spielzeit nur knapp mit 5:7, 7:5 und 3:10 geschlagen geben musste.
Lottas Erfolg, das Finale zu erreichen, ist ein kleines Triumphzeichen, das zeigt, dass sie nach Rückschlägen nicht aufgibt. Ihre Leistung ist besonders bemerkenswert, da sie sich in der Altersklasse der ein Jahr älteren Spielerinnen behaupten konnte. Durch den Erfolg im Orange-Cup hat sie nicht nur ihr Talent bewiesen, sondern auch ihre Entschlossenheit, sich ständig zu verbessern und zu lernen. Die kommenden Turniere werden spannend zu beobachten sein, besonders für die beiden jungen Talente, die in einer sportlich herausfordernden Umgebung ihre Fähigkeiten schärfen.
Die Tatsache, dass sowohl Lotta als auch Jan in ihrem Jahrgang bereits zu den stärksten Spielern zählen, zeigt, dass solch frühe Wettbewerbe entscheidend für ihr sportliches Wachstum sind. Die Green-Cup- und Orange-Cup-Serie ist nicht nur ein Test für ihre technischen Fähigkeiten, sondern auch eine Gelegenheit, Charisma und Resilienz zu zeigen – Eigenschaften, die für jeden Athleten unerlässlich sind.
– NAG
