Der 16. August 2024 wird als ein trauriger Tag in die Geschichte von BühnenReif eingehen, einem bedeutenden Verein für Theater- und Bühnenkunst in Goslar. An diesem Tag verstarb Ernst Steinecke, ein Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender des Vereins. Sein Tod hat eine tiefe Lücke hinterlassen, nicht nur im Verein, sondern auch in der Theatergemeinschaft der Stadt.
Ernst Steinecke wurde am 25. Juli 1948 geboren und hat sein Leben der Förderung und dem Erhalt einer einzigartigen Theaterkultur in Goslar gewidmet. Über viele Jahre hinweg hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass BühnenReif zu einer Anlaufstelle für Theaterenthusiasten geworden ist. Sein Engagement und seine Leidenschaft für die darstellenden Künste waren ansteckend, und viele Talente wurden unter seiner Führung gefördert und inspiriert.
Ein Leben für das Theater
Steinecke galt als eine zentrale Figur in der Entwicklung des Vereins. Er verstand es, die Bedeutung von Theater nicht nur als Unterhaltung, sondern als eine Form der Kunst und des kulturellen Austauschs zu begreifen. Unter seiner Leitung wurden zahlreiche Produktionen ins Leben gerufen, die sowohl lokale als auch überregionale Anerkennung fanden. Sein kreatives Geschick und seine Fähigkeit, ein Team zu motivieren, waren schlüsselfaktoren für den Erfolg des Vereins.
In seiner Rolle als Vorsitzender war es Steinecke stets ein Anliegen, das Theater für alle zugänglich zu machen. Er förderte Initiativen, die sich an Schulen und Jugendlichen richteten, um das Interesse an Bühnenkunst frühzeitig zu wecken. Viele, die das Glück hatten, mit ihm zu arbeiten oder in seinen Produktionen mitzuwirken, erinnern sich an seine Geduld, seinen Humor und sein unermüdliches Engagement.
Der Verlust von Ernst Steinecke ist für die Mitglieder von BühnenReif und die gesamte Goslarer Theatergemeinschaft schmerzhaft. Dennis Semper, der aktuelle Vorsitzende des Vereins, sprach in einer Botschaft: „Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet und werden ihm ehrendes Andenken erhalten.“ Dieser sentimentale Ausruf spiegelt die tiefen Gefühle der Trauer und der Dankbarkeit wider, die alle, die mit Steinecke in Kontakt standen, empfinden.
Ungeachtet seines physischen Abgangs wird die kulturelle Vision, für die Ernst Steinecke so leidenschaftlich eingetreten ist, weiterleben. Seine Beiträge werden nicht vergessen, und es ist die Hoffnung der Gemeinschaft, sein Erbe fortzuführen und neue Generationen in der Liebe zur Theaterkunst zu inspirieren.
Der Abschied von Steinecke ist nicht nur der Verlust eines Einzelnen, sondern auch der Rückblick auf eine Ära des Wandels und der Kreativität im Goslarer Theater. Seine Weisheit und sein Engagement werden in den Herzen aller weiterleben, die die Bühne als einen Ort der Begegnung und der künstlerischen Entfaltung schätzen.
– NAG
