Am Freitagnachmittag, den 5. Oktober 2024, kam es zu einem dramatischen Einsatz der Feuerwehr in Goslar. Um 14:58 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem eine Brandmeldeanlage in einem Hotel in der Krugwiese ausgelöst hatte. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich schnell, dass ein Feuer im Schwimmbad- und Saunabereich des Hotels ausgebrochen war. Die Flammen schlugen meterhoch aus den Fenstern, was zu einer sofortigen Erhöhung des Einsatzstichworts auf Stufe 2 führte, um zusätzliche Einsatzkräfte anzufordern.
Die Situation wurde schnell ernst, als die Hitze des Feuers die Gefahr eines Übergreifens auf die darüber liegenden Stockwerke mit sich brachte. In dieser kritischen Phase übernahm der Ortsbrandmeister Udo Löprich die Einsatzleitung und ordnete die sofortige Unterstützung weiterer Feuerwehren aus der Umgebung an, darunter auch die Löschzüge aus Bad Harzburg sowie die Wehren aus Oker, Jerstedt und Hahndorf.
Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft
Während erste Trupps unter Atemschutz sowohl einen Innen- als auch Außenangriff starteten, wurde die Lage stetig neu bewertet. Die professionellen Einsatzkräfte schafften es, den Brand auf den Schwimmbad- und Saunabereich zu beschränken und das Übergreifen auf angrenzende Räume zu verhindern. Die Feuerwehr aus Bad Harzburg stellte eine Riegelstellung auf, um die Nachbargebäude vor weiteren Hitzeschäden zu schützen.
Sobald die sichtbaren Flammen gelöscht waren, starteten die Einsatzkräfte die Nachlöscharbeiten. Hierbei wurde das Gebäude mit Wärmebildkameras auf etwaige Glutnester untersucht. Die gesamte Prozedur verlief aufgrund der exzellenten Koordination unter den verschiedenen Einsatzgruppen reibungslos; Lob gab es insbesondere für die schnelle und ordnungsgemäße Evakuierung des Hotels durch das Personal.
Zusammenarbeit und Dank
Um 17 Uhr fand eine Lagebesprechung statt, in der Ortsbrandmeister Löprich die Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten hervorhob. Dank ihrer Einsatzbereitschaft konnte größerer Schaden abgewendet werden. Heutzutage ist es nicht selbstverständlich, dass alles so gut organisiert verläuft. Das Hotelpersonal leistete ebenfalls hervorragende Arbeit bei der schnellen Reaktion auf die gefährliche Situation.
Gegen 18 Uhr konnten die evakuierten Hotelgäste schließlich zurück ins Hotel, da keine weiteren Gefahren mehr bestanden. Ein besonderer Dank ging an die benachbarte Senioreneinrichtung, die sofort ihre Räumlichkeiten als Zufluchtsort für die evakuierten Gäste angeboten hatte. Für den reibungslosen Ablauf des Einsätze sind die Helfer aus der Region ebenfalls zu loben.
Für weitere Informationen zu den Details dieses Vorfalls, siehe die aktuelle Berichterstattung auf regionalheute.de.