Ein ungewöhnlicher Einsatz stellte die Feuerwehr von Hann. Münden vor Herausforderungen, als am Freitagnachmittag, den 4. Oktober, eine Gruppe von Wanderern im unwegsamen Gelände eines ehemaligen Bundeswehrgeländes in der Nähe der Bundesstraße 80 zwischen Hann. Münden und Vaake verloren ging. Die Wanderer, die den Weg verlassen hatten, konnten sich nicht aus eigener Kraft aus einem steilen Hang befreien und benötigten Unterstützung.
Aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit des Gebiets war es den Einsatzkräften nicht möglich, mit Fahrzeugen direkt zum Einsatzort zu gelangen. Vielmehr mussten sie eine Strecke von zwei Kilometern zu Fuß mit umfangreichen Rettungsgeräten zurücklegen. Der Einsatzleiter, Kim Menkhaus, der Ortsbrandmeister von Gimte, stellte fest, dass die Rettung im Hang äußerst herausfordernd war, da ein Aufstieg impractical war.
Erschwerte Bedingungen bei der Bergung
Um die vermissten Wanderer sicher zu erreichen, begaben sich die Feuerwehrleute durch steiles Terrain und lotsten die Wanderer schrittweise nach unten. Der letzte Abschnitt des Weges konnte schließlich mithilfe einer Drehleiter überwunden werden. Diese wurde eingesetzt, um den steilen Abhang zu erreichen und alle Betroffenen sicher zu evakuieren.
Insgesamt waren 29 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Gimte und Hann. Münden an diesem mehrstündigen Einsatz beteiligt. Dank ihrer Entschlossenheit und Geschicklichkeit konnte der Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden, ohne dass es zu Verletzungen kam.
Dieser Vorfall hebt die wichtige Rolle der Feuerwehr in Notsituationen hervor. Die schnelle Reaktion und das Teamwork waren entscheidend, um die Wanderer aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Solche Einsätze sind nicht nur körperlich fordernd, sondern auch psychologisch anspruchsvoll, da es darum geht, die Betroffenen möglichst sicher zu schützen und ihnen in ihrer Not zu helfen.
Die Feuerwehr in Göttingen ist erst kürzlich aufgrund eines Großbrandes in den Nachrichten gewesen, was die Bedeutung dieser Organisation in Krisensituationen unterstreicht. Abseits der traditionellen Einsätze zeigt sich auch hier die Flexibilität und Professionalität der Feuerwehren bei der Bewältigung unerwarteter Herausforderungen, die sich in verschiedenen Formen präsentieren können.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls finden sich mehr Informationen hier.
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