Northeim – Der Ausbildungsmarkt im Landkreis Northeim blüht auf, trotz der wirtschaftlichen Turbulenzen! Die Agentur für Arbeit Göttingen hat die neuesten Zahlen veröffentlicht und sie sind beeindruckend: In diesem Jahr wurden 932 Ausbildungsplätze angeboten – ein Plus von 59 im Vergleich zum Vorjahr! Diese Zahl zeigt, dass die Unternehmen in der Region trotz aller Herausforderungen fest an die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte glauben.
Die unbesetzten Ausbildungsstellen sind ebenfalls zurückgegangen: Ende September 2024 waren nur noch 85 Plätze unbesetzt, 32 weniger als im Vorjahr. Das bedeutet, dass die Unternehmen und Bewerber besser zusammenfinden und die Chancen auf einen erfolgreichen Einstieg in die Berufswelt steigen. Doch nicht alle Jugendlichen, die eine Ausbildung suchen, haben Glück: 49 junge Menschen bleiben weiterhin ohne Ausbildungsplatz oder alternative Optionen.
Wachstum bei Ausbildungsabschlüssen
Die positive Entwicklung setzt sich auch bei den abgeschlossenen Ausbildungsverträgen fort! In Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Handwerkskammer (HWK) wurden 380 Verträge abgeschlossen – vier mehr als im Vorjahr. Besonders in den gewerblichen Berufen gibt es einen Anstieg auf 160 Verträge. Der Handwerkssektor zeigt sich ebenfalls robust mit 222 neuen Ausbildungsverträgen, was einen leichten Zuwachs darstellt. Diese Zahlen belegen den anhaltenden Bedarf an handwerklich und technisch geschulten Fachkräften!
Klaudia Silbermann, die Chefin der Agentur für Arbeit Göttingen, zieht ein positives Fazit: „Der Ausbildungsmarkt hat sich trotz der sich eintrübenden Wirtschaft als recht stabil erwiesen.“ Auch die IHK und HWK setzen verstärkt auf Berufsorientierung, um junge Menschen, insbesondere mit Flucht- und Migrationshintergrund, für die Ausbildung zu gewinnen. Die Unternehmen in Northeim investieren in die Zukunft und zeigen, dass sie auch in schwierigen Zeiten Ausbildungsbetriebe bleiben – eine Entscheidung, die nicht nur den Jugendlichen, sondern auch der Fachkräftesicherung in Südniedersachsen zugutekommt!