In den letzten Tagen hat die Polizei Göttingen besorgniserregende Meldungen aus der Region verzeichnet. Diverse Berichte in sozialen Medien deuten darauf hin, dass Kinder im Stadtgebiet Göttingen und Landkreis Göttingen von unbekannten Personen angesprochen wurden, teilweise sogar aus Fahrzeugen heraus. Dies führte zu einer Welle der Besorgnis unter den Eltern in der Umgebung.
Die Polizei erhielt Hinweise aus mehreren Orten, darunter Holtensen und Barterode, die alle im Stadtgebiet Göttingen sowie aus Hann. Münden im Landkreis Göttingen stammen. Umgehend nahmen sich die Ermittler des Fachkommissariats 1 des Zentralenkriminaldienstes dieser Fälle an. Befragungen wurden durchgeführt, um die Umstände dieser Begegnungen zu klären.
Ergebnisse der Ermittlungen
Die ersten Ermittlungen in Holtensen und Barterode haben ergeben, dass es sich in beiden Fällen um zufällige Begegnungen handelte, die keine bedrohliche Situation darstellten. In Barterode wurde ein Kind von einem Mann angesprochen, der offenbar nicht die nötige geistige Reife hatte. Das Kind wies den Mann daraufhin klar ab, woraufhin dieser sich ohne weitere Interaktion zurückzog.
In einer ähnlichen Situation in Holtensen fragte ein Mann ein Kind, ob er es nach Hause bringen dürfe. Auch hier wurde die Anfrage abgelehnt, und das Kind setzte seinen Weg unbehelligt fort. In beiden Fällen gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass die Ansprache aus einem Fahrzeug heraus erfolgte, was eine Entwarnung für die Eltern in diesen Gebieten bedeutet.
Aktuell laufen die Ermittlungen in Hann. Münden noch, die Polizei führt auch hier Befragungen durch, um weitere Details zu klären. Bisher sind keine weiteren Hinweise aus dem Landkreis oder dem Stadtgebiet Göttingen eingegangen.
Empfehlungen der Polizei
Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass Kinder immer wieder daran erinnert werden müssen, dass sie ohne elterliche Erlaubnis mit niemandem mitgehen oder in ein fremdes Fahrzeug einsteigen dürfen. Auch die Bedeutung des „Nein-Sagens“ gegenüber Fremden sollte regelmäßig thematisiert werden. Eltern wird geraten, mit ihren Kindern Rollenspiele zu üben, um diese wichtige Botschaft zu festigen.
Die Polizei empfiehlt weiterhin, dass Kinder möglichst in Gruppen zur Schule oder zum Spielen gehen sollten und niemals von Fremden abgeholt werden. Sollte es doch zu einer bedrohlichen Situation kommen, sind Kinder angehalten, sofort die Notrufnummer „110“ zu wählen.
Diese Informationen sind entscheidend, um die Sicherheit der Kinder in der Region zu gewährleisten und Eltern sowie Kinder für mögliche Gefahren zu sensibilisieren. Für weitere detaillierte Verhaltenshinweise können interessierte Leser die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de einsehen.