Göttingen

Kastrationspflicht für Freigänger: Göttinger Tierschützer warnen!

In Göttingen müssen alle Katzenhalter ihre Freigänger kastrieren, kennzeichnen und registrieren lassen, um die dramatisch steigende Population wilder Katzen zu stoppen – Verstöße gegen die seit 2018 geltende Katzenschutzverordnung können bis zu 5000 Euro kosten!

In Göttingen gibt es zunehmend Besorgnis über die wachsende Population von frei lebenden Katzen. Tierschützer haben dringend darauf hingewiesen, dass alle Katzen, die im Freien herumlaufen, unbedingt kastriert werden müssen. Diese Maßnahme ist Bestandteil der Katzenschutzverordnung, die bereits 2018 vom Göttinger Rat beschlossen wurde. Die Verordnung besagt klar, dass Katzenbesitzer ihre Tiere vor dem Auslassen kastrieren, kennzeichnen und registrieren lassen müssen.

Obwohl die Regelung seit mehreren Jahren in Kraft ist, halten sich nicht alle Tierbesitzer daran, was zu einem alarmierenden Anstieg der Streunerkatzen führt. Das hat zur Folge, dass diese Tiere oft in einem schlechten Gesundheitszustand sind, leiden und frühzeitig sterben. Burkhard Brücher, ein Vertreter des Göttinger Katzenschutzes, betont, dass nicht kastrierte Freigänger für das Problem der wachsenden Katzenpopulation verantwortlich sind. „Das Elend ist kaum zu ertragen“, sagt er und mahnt dazu, die Verordnung ernst zu nehmen.

Die Konsequenzen für Verstöße

Tierschützer und städtische Beamte weisen darauf hin, dass Verstöße gegen die Kastrationspflicht hohe Geldbußen nach sich ziehen können. Im schlimmsten Fall drohen Strafen von bis zu 5000 Euro. Trotz dieser Warnung gibt es weiterhin Katzenbesitzer, die sich nicht an die gesetzlichen Vorgaben halten. „Kastration ist Tierschutz!“, so Brücher. Es ist nicht nur im Interesse der Katzen selbst, sondern auch im Interesse der gesamten Gemeinschaft.

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Die Katzenschutzverordnung sieht vor, dass Katzen, die jünger als fünf Monate sind, von dieser Pflicht ausgenommen sind. Züchter von Rassekatzen haben die Möglichkeit, einen Antrag auf Ausnahme von der Kastrationspflicht zu stellen. Solche Ausnahmen sollen sicherstellen, dass die Zucht von Rassekatzen weiterhin möglich ist, während gleichzeitig das Problem der Überpopulation in der Region bekämpft wird.

Die Thematik hat in Göttingen an Dringlichkeit gewonnen, und es bleibt abzuwarten, ob durch verstärkte Aufklärung und Durchsetzung der Verordnung die Situation für die frei lebenden Katzen verbessert werden kann. Laut Informationen, die von Tierschutzorganisationen und lokalen Behörden bereitgestellt wurden, ist es von zentraler Bedeutung, die Verantwortung als Katzenbesitzer ernst zu nehmen, um das Wohl dieser Tiere zu garantieren. Der Göttinger Katzenschutz appelliert an alle Tierhalter, das eigene Tier kastrieren zu lassen und sich an die Vorschriften zu halten, um so zur Reduzierung der leidenden Katze beizutragen.

Für weitere Informationen zu den Richtlinien und deren Umsetzung in Göttingen empfehlen sich die aktuellen Berichte auf www.hna.de.

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