Die Frankfurt Skyliners haben in der ersten Basketball-Bundesliga beim Auswärtsspiel gegen die BG Göttingen ein eindrucksvolles Comeback gefeiert. Die Mannschaft setzte sich mit 100:72 durch und schloss damit ihren ersten Saisonauftritt in der Liga mit Bravour ab. Unter der Leitung des neuen Spielers Malik Parsons, der 27 Punkte erzielte, dominierte das Team die Partie von Beginn an mit einer herausragenden Trefferquote von 66 Prozent.
Das Spiel fand in der Göttinger Arena vor etwa 3000 Zuschauern statt. Bereits in den ersten Minuten konnten die Skyliners durch einen Treffer von Booker Coplin, der 14 Punkte beisteuerte, in Führung gehen. Nach einem schwachen Start, in dem sie zwei Ballverluste hinnehmen mussten, übernahmen sie schnell die Kontrolle des Spiels und blieben im ersten Viertel sehr konzentriert. Jacob Knauf krönte den ersten Abschnitt mit einem Korb, der das Viertel mit 29:12 für Frankfurt beendete.
Herausforderungen im dritten Viertel
Trotz ihrer Dominanz in der ersten Halbzeit zeigte das junge Skyliners-Team im dritten Viertel einige Schwächen. Die aggressive Ganzfeldverteidigung der Göttinger führte zu einem 12:2-Lauf und ließ den Vorsprung auf elf Zähler zusammenschmelzen. Kimmy Boeheim, der 18 Punkte erzielte, war der Motor der Göttinger Aufholjagd. Doch Coplin konnte mit einem wichtigen Wurf den Lauf des Gegners stoppen, und Parsons fügte fünf weitere Punkte hinzu, um die Skyliners wieder ins Spiel zu bringen.
Trainer Denis Wucherer erkannte die Herausforderungen an: „Wir waren über drei Viertel die bessere Mannschaft, aber im dritten Viertel wurden unsere Probleme offensichtlich“, so der Coach. In dieser Phase leisten sich die Skyliners zu viele Fehler in der Verteidigung, was die Göttinger effektiv ausnutzten.
Die kommende Saison und Ziele
Trotz der Probleme zeigte sich Wucherer optimistisch über die Qualität seines Teams. Der weitgehend selbst zusammengestellte Kader sei konkurrenzfähig, und die Rückkehr von Kapitän Lorenz Brenneke und Kamaka Hepa, einem neuen Forward, könnte der Mannschaft zusätzliche defensive Stabilität verleihen.
Ob der Auftaktsieg für die Skyliners ein echter Indikator für ihre Pläne zur Sicherung des Klassenverbleibs ist, wird sich kommende Woche im zweiten Spiel zeigen, wenn die Baskets Bamberg, der ehemalige Meister, in die Ballsporthalle an den Main kommt. Die Skyliners müssen sich nach dem zehnten Platz in der vergangenen Saison weiterhin anstrengen, um sich in der Liga zu behaupten. Mit nur einem Abstiegsplatz in dieser Saison ist der Druck jedoch etwas gemildert.
Details zu den jüngsten Entwicklungen sind in einem Artikel von www.faz.net nachzulesen.
