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Ein Fest für die Absolventen: 1800 Hüte fliegen in die Aachener Luft!

In Aachen wurde eine außergewöhnliche Feier zelebriert, als rund 1800 Absolventinnen und Absolventen der RWTH Aachen ihren Abschluss festlich begingen. Auf dem ALRV-Gelände, wo sonst das bekannte CHIO stattfindet, kamen mehr als 6300 Gäste zusammen, um diesen bedeutsamen Moment zu würdigen. Es war ein Tag der Freude und des Zusammenkommens, der die Errungenschaften der Studierenden ins Rampenlicht rückte.

Die Veranstaltung, die mittlerweile ihre zehnte Auflage feierte, bot den Ex-Studierenden die Gelegenheit, einmal mehr in Erinnerungen zu schwelgen und sich gebührend von ihrer Universitätszeit zu verabschieden. Es wurden zahlreiche Geschichten ausgetauscht und zahlreiche Selfies geschossen, während die Absolventen im festlichen Rahmen zur Moderation von Rektor Ulrich Rüdiger und Prorektorin Sabine Brück-Dürkop in das Dressurstadion einzogen.

Inspirierende Reden für die Zukunft

Die Reden während der Feier waren nicht nur ein Ausdruck von Glückwünschen, sondern enthielten auch wertvolle Ratschläge für die Zukunft der Absolventinnen und Absolventen. Dr. Sabine Klauke, die Technikchefin von Airbus, richtete sich an die frischgebackenen Abschlussteilnehmer und ermutigte sie, flexibel zu bleiben. Sie erklärte: „Auch wenn Sie sich nach Ihrem Abschluss nun für eine Richtung entscheiden – diese Entscheidung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht endgültig sein.“ Diese inspirierenden Worte unterstrichen die möglichen Wendungen ihrer Karrieren und boten einen ermutigenden Ausblick.

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Neben Klauke sprach auch Ina Brandes, die Ministerin für Kultur und Wissenschaft von NRW, die sich nostalgisch an den Moment erinnerte, als ihr selbst die Abschlussurkunde überreicht worden war. Sie appellierte an die Studierenden, jede Chance zu ergreifen: „Wechseln Sie ruhig mal den Blickwinkel, wenn sich die Chance bietet“. Ihre Botschaft förderte die Idee des Wandels und der Offenheit gegenüber neuen Möglichkeiten, die für eine erfolgreichere berufliche Laufbahn entscheidend sein können.

Professor Ulrich Rüdiger verkörperte die Freude des Moments und betonte: „Dieser Tag ist die beste Art, zu sagen: Wir haben’s geschafft!“ Seine Worte spiegelten den Stolz wider, den die Universität auf ihre Absolventen verspürt. Die Oberbürgermeisterin von Aachen, Sybille Keupen, richtete ebenfalls herzliche Worte an die Feiernden und lobte ihre Rolle als Botschafter der RWTH: „Bei all dem Erfolg, den ich Ihnen von Herzen wünsche, hoffe ich auch, dass Sie eines Tages wieder nach Aachen zurückkehren.“

Ein weiterer wichtiger Punkt, der während der Feier angesprochen wurde, war die Verantwortung der Absolventinnen und Absolventen gegenüber der Gesellschaft. Der Vorsitzende des AStA, Simon Roß, ermutigte die Abgänger, nicht nur auf ihre beruflichen Fähigkeiten zu achten, sondern auch aktiv für Demokratie und Vielfalt einzutreten.

Zeit zum Feiern

Die Feierlichkeit bot den Absolventinnen und Absolventen auch die Gelegenheit, den großartigen Sommertag zu genießen. Unterhalten von verschiedenen Darbietungen, wie den Präsentationen der RWTH-Jongleure sowie Auftritten des Kammerchors und einer Jazzgruppe, erlebten viele einen unvergesslichen Tag. Poetry-Slammer Oscar Malinowski war ebenfalls Teil des Unterhaltungsprogramms und verlieh der Feier eine besondere Note.

Die Absolventen, darunter auch Aleksandra Janaszek, die ihren Bachelor in Informatik feierte, zeigten sich erfreut über die Anwesenheit ihrer Familien, die aus Polen angereist waren. Ihre Freude über den Abschluss spiegelte sich in ihren Worten wider: „Mein Studium ist nicht einfach gewesen, deswegen ist es besonders schön, hier heute den Abschluss zu feiern.“ Auch Tobias Claas, der den Master in Informatik erlangte, äußerte seine Freude, viele Kommilitonen wiederzusehen und den Anlass gebührend zu feiern.

Mit der Aufforderung, die eigene Zukunft aktiv zu gestalten und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen, rückt die RWTH Aachen zurück ins Rampenlicht als eine Institution, die nicht nur Akademiker ausbildet, sondern auch zukunftsorientierte, verantwortungsvolle Bürger heranzieht. Dieser Abschluss wird für viele nicht nur ein Ende, sondern auch ein neuer Anfang sein, geprägt von der Energie und dem Wissen, das sie während ihrer Studienzeit erworben haben.

– NAG

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