Ab dem 1. Januar 2025 müssen Fahrgäste der Göttinger Verkehrsbetriebe (GöVB) mit höheren Buspreisen rechnen. Wie das Göttinger Tageblatt berichtet, steigen die Preise für Einzelfahrkarten von 2,40 Euro auf 2,60 Euro. Auch Kinder müssen für ihre Fahrkarten künftig 1,30 Euro bezahlen, anstelle von 1,20 Euro. Die Preiserhöhung erfolgt zum ersten Mal seit 2019 und wird als notwendig erachtet, um weiterhin einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) anzubieten und die Defizite des städtischen ÖPNV nicht weiter steigen zu lassen, erklärt GöVB-Geschäftsführer Michael Neugebauer. Trotz der Preiserhöhung werden die Gültigkeitszeiten der Fahrscheine verlängert, sodass Fahrgäste ab 2025 mit einer Einzelkarte 90 Minuten lang beliebig viele Busse nutzen können.
Besonders hervorzuheben ist die Einführung eines neuen Tarifmodells, genannt „GöPlus“, das die Tarifstruktur zwischen Göttingen, Bovenden und Rosdorf vereinheitlicht. Dadurch steigen die Preise für Fahrgäste, die zwischen Göttingen sowie den beiden Nachbargemeinden pendeln, weniger stark. Nach Angaben der GöVB müssen diese Nutzer im Vergleich zu den innerstädtischen Fahrgästen mit geringeren Preissteigerungen rechnen. Bisher zahlten sie für eine Fahrt 2,50 Euro. Jetzt werden die Fahrten innerhalb dieser neuen Tarifzone zu denselben Konditionen wie in Göttingen angeboten, was von den Bewohnern in Bovenden und Rosdorf begrüßt wird.
Weitere Tarife und Regelungen
Zusätzlich zu den Preisänderungen werden verschiedene Ticketarten angeboten, wie das Hotel-Ticket, das nur in bestimmten Hotels erhältlich ist und für die Zeit des Aufenthalts gilt. Es ermöglicht die Nutzung aller Stadtbusse inklusiv der Nachtbuslinien und bietet eine Vergünstigung, da bis zu drei Kinder unter sechs Jahren kostenlos mitgenommen werden können. Die GöVB informiert auch über die BusCard E, die für sozial benachteiligte Personen bestimmt ist, sowie das Niedersachsen- und Deutschlandticket, das für Fahrten im Stadtgebiet Göttingen gültig ist.
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