Gifhorn. Am Freitag, dem 8. November, wird es in Gifhorn heiß hergehen! Die IG Metall ruft die Beschäftigten von Continental zu einem Warnstreik auf, um die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen unter Druck zu setzen. Von 12 bis 14 Uhr legen die Arbeiter am Standort an der Alfred-Teves-Straße die Arbeit nieder. Der Grund? Unzufriedenheit mit den bisherigen Angeboten der Arbeitgeber!
Der Warnstreik beginnt mit einer kraftvollen Kundgebung vor dem Werkstor, wo der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Wolfsburg, Flavio Benites, das Wort ergreifen wird. Danach zieht der Demonstrationszug durch Gifhorn und sorgt für Aufsehen auf der Braunschweiger Straße bis zum Sportplatz Eyßelheide. Die IG Metall fordert ein Lohnplus von 7 Prozent und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 170 Euro. Im Kontrast dazu bieten die Arbeitgeber nur mickrige 1,7 Prozent Entgeltsteigerung ab Juli 2025 und 1,9 Prozent ab Juli 2026 – und das bei einer Laufzeit von 27 Monaten!
Warnstreik und Forderungen
Die IG Metall erhöht den Druck! Thorsten Gröger, Bezirksleiter und Verhandlungsführer, warnt: „Jetzt folgen zunächst Warnstreikaktionen für wenige Stunden oder Frühschlussaktionen. Die Verbandsseite ist gut beraten, die Warnzeichen zu erkennen. Unsere Klaviatur hält nämlich noch andere, rauere Töne bereit!“ Die Situation spitzt sich zu, und die Beschäftigten zeigen, dass sie bereit sind, für ihre Rechte zu kämpfen!