Über 250 Einsatzkräfte der Polizeidirektion Braunschweig haben am Dienstag, den 29. Oktober 2024, eine großangelegte Kontrolle durchgeführt, die sich über neun Städte erstreckte: Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Salzgitter, Peine, Wolfsburg und Wolfenbüttel. Von 8 bis 15 Uhr wurden zahlreiche Fahrzeuge und deren Führer an acht Kontrollstellen gründlich überprüft. Das Ziel? Schwere und tödliche Verkehrsunfälle im Güterverkehr zu verhindern und die Menschen für die Gefahren des Straßenverkehrs zu sensibilisieren.
Brennpunkte der Kontrolle
Die Beamten nahmen sich insbesondere die Fahrtüchtigkeit, das Fahrverhalten sowie den Zustand der Fahrzeuge vor. Im Fokus standen Hauptunfallursachen wie der Sicherheitsabstand und Ablenkungen, insbesondere durch Smartphone-Nutzung. Auch die Ladungssicherung und die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten waren von großer Bedeutung. Während der gesamten Kontrolle wurden 1.221 Fahrzeuge unter die Lupe genommen, wobei in 448 Fällen Mängel festgestellt wurden, die der Weiterfahrt der Fahrzeugführer im Weg standen.
Ergreifende Fälle
Ein besonders dramatischer Vorfall ereignete sich in Braunschweig, als ein 61-jähriger Lkw-Fahrer mit einer nicht gesicherten Ladung erwischt wurde. Noch erschreckender: Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 2,9 Promille! Der Führerschein des Mannes wurde sofort beschlagnahmt. Doch das war nicht alles. In Seesen warf ein 36-Jähriger eine Tasche aus seinem Auto, bevor er zu Fuß in den Wald flüchtete. In dieser Tasche befanden sich rund ein Kilogramm Marihuana, und er war eindeutig unter dem Einfluss von Drogen. Polizei schnappte ihn schnell und nahm ihn fest.
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