Gifhorn – Ein außergewöhnlicher Vorfall hielt die Polizei und Feuerwehr am vergangenen Wochenende auf Trab! Mitten in der Nacht rief ein verängstigter Bewohner der Rotstraße die Polizei, denn sein Hund hatte sich in eine regelrechte Bestie verwandelt. Gäste waren in der Wohnung gefangen, dem aufgebrachten Tier gegenüber so gut wie wehrlos! Der Hund war an einen Heizkörper angebunden, doch niemand konnte die Wohnung betreten oder verlassen, ohne dem wütenden Tier direkt in die Augen zu schauen. Ein Fensteröffnen war unmöglich – die Wohnung befindet sich im zweiten Stock!
Die ersten Polizisten, die eintrafen, hörten das unheimliche Knurren des Hundes durch die Tür. Ein dramatischer Einsatz wurde eingeleitet! Die Feuerwehr wurde um Hilfe gebeten und kam zum Verdienst des schnellen Handlungsbedarfs. Mit einer Leiter evakuierten Feuerwehrleute die verängstigten Gäste – eine aufregende Rettungsaktion! Doch das war erst der Anfang. Ein mutiger Beamter kletterte über die Leiter hinein und stellte fest: Der als Bedrohung wahrgenommene American Staffordshire Terrier war eigentlich nur antriebslos, weil er dringend raus musste!
Die unerwartete Wendung
Schnell wurde das Rätsel gelöst! Der Hund hatte nur seine natürlichen Bedürfnisse und erleichterte sich minutenlang an einem nahen Gebüsch, ganz entspannt und ohne jegliche Aggressivität. Von da an war der Hund eine ganz andere Kreatur – freundlich und verspielt. Die Polizisten konnten die wahre Natur des Tieres sehen und beschlossen, den Hund, in Absprache mit seinem Besitzer, dem Tierschutz zu übergeben. Was als angespannte Situation begann, endete glücklicherweise mit einem Happy End für Mensch und Tier!