Gifhorn. Der Kästorfer Autor Thorsten Behrens hat mit seinem neuen Werk „Das Lied der Mühlen“ eine Hommage an das Gifhorner Mühlenmuseum geschaffen. Hierbei vermischt er Fiktion mit historischen Tatsachen.
Behrens, der 1966 geboren wurde und seit 1980 als Schriftsteller tätig ist, erzählt in seinem Buch von 16 Mühlen und den Geschichten, die sich um sie ranken. Inspiriert wurde er von seinen Besuchen im Museum, welches 1980 von Horst Wrobel gegründet wurde. „Jeden Freitag und Sonntag reiste ich von meinem Militärdienst in Wesendorf zurück, und das Mühlenmuseum begleitete mich dabei“, erinnert sich der Autor.
Die Entstehung des Buches
Die Idee zu diesem besonderen Buch entwickelte sich vor etwa sechs Jahren. Behrens hebt hervor, dass er während seiner Besuche im Museum von Horst Wrobel und dem damaligen Museumsleiter Philipp Oppermann sofort begeistert unterstützt wurde. Der Autor hat zu jeder Mühle, die im Museum steht, sowie zur Hochzeitsmühle, einzigartige Geschichten verfasst, die auf den Ursprüngen der jeweiligen Mühle basieren.
Zu den Geschichten gehören unter anderem „Elenas späte Suche nach dem Glück“ zur ukrainischen Windmühle und „Zorica und das Weihnachtsbrot“ über die serbische Löffelrad-Wassermühle. In seinem Vorwort erwähnt Behrens auch die Zusammenarbeit mit seiner Partnerin Maren Kiesbye, die als Fotografin und Layouterin fungierte und maßgeblich zur Gestaltung des Buches beigetragen hat.
Veranstaltungen und Buchverfügbarkeit
Nach der Übernahme des Mühlenmuseums durch die Stadt Gifhorn im Jahr 2021 entschied Behrens, seine Gespräche mit den neuen Betreibern, Kifle Tondo und Sebastian Lipper von Vision & Trus, fortzusetzen, was schließlich zur Veröffentlichung des Buches in diesem Jahr führte. Ab dem 10. Oktober ist „Das Lied der Mühlen“ im Handel erhältlich.
Die erste Lesung, in der der Autor einige seiner Geschichten präsentieren wird, findet am 11. Oktober um 18 Uhr in der griechischen Mühle des Mühlenmuseums statt. Der Eintritt kostet 5 Euro an der Abendkasse, und es fallen keine zusätzlichen Gebühren für den Museumsbesuch an, da es um 18 Uhr schließt. Zudem besteht die Möglichkeit, ein Buch zu erwerben und signieren zu lassen.
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