Im Kreis Gifhorn brodelt die Gerüchteküche! Anwohner sind verwirrt, denn das vermeintlich verlassene „Seestübchen“ in Wesendorf strahlt hell mit einer Lichterkette, obwohl der Gastronomiebetrieb seit zwei Jahren geschlossen ist. Was steckt hinter diesem mysteriösen Licht? News38 hat nachgefragt und die Wahrheit ans Licht gebracht!
Spekulationen und Missverständnisse
Die nächtliche Beleuchtung des „Seestübchens“ hat in einer Facebook-Gruppe für hitzige Diskussionen gesorgt. Viele glauben, dass mit der Schließung des Lokals auch der Badebetrieb am Badesee eingestellt wurde. Rainer Matzner, der Verwalter des Grundstücks, ist über diese falschen Behauptungen enttäuscht. „Das ist totaler Quatsch“, erklärt er und betont, dass der Badebetrieb weiterhin aktiv ist. Das „Seestübchen“ könnte sogar bald wieder öffnen, doch die Suche nach einem neuen Pächter gestaltet sich als äußerst schwierig.
Die Suche nach einem Pächter gestaltet sich schwierig
„Wir haben Annoncen geschaltet und bereits über 70 Interessenten getroffen“, berichtet Rainer. Trotz der geringen Pacht sind viele potenzielle Pächter nicht bereit, an Wochenenden oder Feiertagen zu arbeiten, was für die Gastronomie jedoch entscheidend ist. „Es ist eine Katastrophe“, klagt er und sieht die Notwendigkeit, das Seestübchen schnellstmöglich wieder in Betrieb zu nehmen, damit Badegäste Snacks und Getränke genießen können.
Um das Grundstück zu schützen, hat Rainer die Lichterkette installiert. „In der Gegend treiben oft Jugendliche ihr Unwesen und versuchen, unbefugt einzudringen“, warnt er. Die Lichter sollen potenzielle Einbrecher abschrecken und verhindern, dass das Seestübchen das gleiche Schicksal erleidet wie das Nachbarhaus, das bereits aufgebrochen wurde. Ein cleverer Schachzug, um das „Seestübchen“ vor weiteren Übergriffen zu bewahren!