Gifhorn

Internationale Helfer retten Libellen: Ein erfolgreicher Pflegeeinsatz!

In einem beeindruckenden internationalen Einsatz verbesserten neun Freiwillige aus sieben Nationen zwischen dem 2. und 13. September 2024 bei Gifhorn wertvolle Lebensräume für bedrohte Libellenarten und sammelten dabei über 700 Kilogramm Äpfel für die Mosterei, während sie unvergessliche Freundschaften schlossen und die Region erkundeten!

In Sassenburg, Niedersachsen, setzten sich kürzlich Freiwillige aus verschiedenen Ländern für den Naturschutz ein. In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Jugendgemeinschaftsdienst (ijgd) organisierten Mitarbeiter des Landkreises Gifhorn einen bedeutenden Pflegeeinsatz in einem ökologisch wichtigen Gebiet, den Dannenbütteler Torfteilen. Laut einer Pressemitteilung des Landkreises Gifhorn fand dieses Event in der Zeit vom 2. bis 13. September 2024 statt.

Die Initiative geht auf einen vorherigen Einsatz zurück, bei dem 13 junge Erwachsene aus fünf Ländern an einem ähnlichen Projekt teilnahmen. Obwohl sie wichtige Fortschritte beim Freistellen der Fläche erzielt hatten, blieb noch einiges zu tun. Im aktuellen Jahr haben sich neun Teilnehmer aus sieben verschiedenen Nationen – darunter Deutschland, Kolumbien, die Türkei, Mexiko, Algerien, Spanien und Belgien – zusammengefunden, um die Arbeit fortzusetzen.

Naturschutz für Libellen

Ein wesentlicher Bestandteil dieser Aktion war das Entfernen der letzten Bäume von der Fläche, was entscheidend für die Förderung der Libellenpopulation in der Region ist. Besonders bedrohte Arten wie die Speer-Azurjungfer finden hier so einen geschützten Lebensraum. Die entstehenden kleinen Wasserflächen bieten optimale Bedingungen, um das Überleben dieser und anderer Libellenarten wie der Heidelibelle und der Moosjungfer zu sichern.

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Die freiwilligen Helfer setzten sich dafür ein, die Gewässer vor Verlandung zu schützen. Solche Pflegemaßnahmen sind notwendig, um die Biodiversität zu erhalten und gefährdete Arten vor dem Aussterben zu bewahren. Fehlen diese Maßnahmen, könnte es verheerende Folgen für das Ökosystem haben.

Von Baum- bis Apfelernte

Zusätzlich zu den naturschutztechnischen Arbeiten fand ein Informationstag mit Beate Wäsch vom NABU Kreisverband Gifhorn statt. Hier wurden die Teilnehmer über den richtigen Bau von Nistkästen für Vögel und Insekten aufgeklärt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde auch ein Projekt zur Apfelernte initiiert, bei dem etwa 700 Kilogramm Äpfel für die Mosterei geerntet wurden. Diese Äpfel stammen von einer Spende des ortsansässigen Herrn Tiede aus Velpke.

Die Gruppe nutzte die Zeit jedoch nicht nur für die Arbeit. Sie unternahm auch Ausflüge nach Hannover, erkundete die Umgebung von Gifhorn und knüpfte freundschaftliche Bande. Gemeinsames Kochen und Geschichten lauschen beim Lagerfeuer runden das Erlebnis ab und sorgen für bleibende Erinnerungen.

Die engagierte Arbeit der Jugendlichen und die Unterstützung der lokalen Naturschutzorganisationen tragen nicht nur zur Pflege der natürlichen Umgebung ihrer Heimat bei, sondern fördern auch den internationalen Austausch und das Verständnis für Umweltthemen. Solche Projekte haben weitreichende positiven Effekte für die Natur und die Gemeinschaft.

Jeder dieser Einsätze bringt nicht nur einen direkten Vorteil für die Umgebung, sondern motiviert auch andere, sich aktiv für den Naturschutz einzusetzen. Die Bedeutung solcher Termine kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Für mehr Informationen über diesen engagierten Einsatz, können Interessierte einen Blick auf die detaillierte Berichterstattung werfen von regionalheute.de.

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