Im Helios Klinikum Gifhorn fanden kürzlich bemerkenswerte Spenden statt. Die LandFrauen Boldecker Land übergaben insgesamt 160 liebevoll selbstgenähte Herzkissen an das Klinikteam. Diese Kissen werden speziell für Brustkrebspatientinnen hergestellt und sollen nicht nur physische Schmerzen lindern, sondern auch eine symbolische Unterstützung in schwierigen Zeiten bieten.
Die feierliche Übergabe der Kissen wurde durch Antje Peter und Anja Meier durchgeführt, die die Kissen an die Onko Nurses Gudrun Riese und Annette Hoge überreichten. „Wir sind stolz darauf, dass wir in unserer Gemeinschaft in der Lage sind, etwas für die erkrankten Frauen zu tun“, so Antje Peter, die als 1. Vorsitzende der LandFrauen fungiert.
Eine gemeinsame Anstrengung für einen guten Zweck
Die Herstellung dieser Herzkissen ist das Resultat von mehreren Treffen, bei denen sich fast 20 Frauen zusammenfanden, um für den guten Zweck zu nähen. An zwei Abenden wurden die Kissen, die aus verschiedenen farbenfrohen Stoffen bestehen, mit viel Liebe zum Detail angefertigt. „Es ist eine emotionale Sache für uns alle“, erklärte Peter weiter. „Für diesen November haben wir bereits zwei weitere Termine geplant, um unsere Aktion fortzusetzen.“
Krebs ist nach wie vor eine der häufigsten Erkrankungen, und dabei nimmt das Helios Klinikum Gifhorn einen wichtigen Platz in der medizinischen Versorgung ein. Mit 8 Prozent aller Aufnahmen ist Krebs der vierthäufigste Behandlungsgrund in deutschen Krankenhäusern. „Wir möchten mit diesen Kissen den Patientinnen ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern“, betont die 1. Vorsitzende. Sie selbst hat 2021 die Diagnose Brustkrebs erhalten und kennt die Herausforderungen, die mit der Krankheit einhergehen, aus eigener Erfahrung.
Herzkissen sind mehr als nur ein praktisches Hilfsmittel. Sie bieten nicht nur Linderung bei den unangenehmen Wundschmerzen, die nach einer Brustoperation auftreten können, sondern sind auch ein Trostspender. Diese Kissen tragen liebevolle Sprüche, die den Frauen Mut machen sollen, sei es nach einer Operation, bei einer Totgeburt oder als Unterstützung für Palliativpatientinnen. Es ist ein Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls, das in schwierigen Zeiten viel bedeuten kann.
Für weitere Informationen über die Umstände und Hintergründe dieser wichtigen Initiative, siehe den Bericht auf regionalheute.de.
Die LandFrauen Boldecker Land zeigen mit ihrem Engagement, wie Gemeinschaft und Unterstützung Hand in Hand gehen können, um Menschen zu helfen, die in schwierigen Lebenssituationen stecken.