In Gera hat Leonie Wronna aus Gifhorn bei den U19 Deutschen Meisterschaften im Badminton einen beeindruckenden Sieg errungen. Die talentierte Athletin sicherte sich den Titel im Doppel und erkämpfte sich die Silbermedaille im Mixed, wie die WAZ berichtet. Wronna setzte sich im Doppel, gemeinsam mit ihrer Partnerin Aurelia Wulandoko, mit einem spannenden 18:21, 21:15, 21:13 gegen das Duo Yuliia Fomina und Johanna Wendt durch. Zuvor hatte sie im Mixed-Halbfinale mit Jonas Schmid einen dramatischen Sieg gefeiert, der nach einem nervenaufreibenden 21:19, 17:21, 21:19 endete. Ihr Coach Hans Werner Niesner lobte die High-Class-Performance des Duos und den kompromisslosen Siegeswillen von Wronna.
Ein literarisches Erbe
Während die Sportwelt den Triumph von Wronna feiert, wird auch das literarische Erbe des baltendeutschen Schriftstellers Werner Bergengruen wiederentdeckt. In einer Zeit, in der seine Werke weitgehend in Vergessenheit geraten sind, stellt die corrigenda die Bedeutung seines Schaffens heraus. Bergengruen, der zwischen Riga und Rom lebte, hat ein reiches Werk hinterlassen, welches von seiner tiefen Religiosität und der Auseinandersetzung mit den Diktaturen seiner Zeit geprägt ist. Mit einem Lebensweg, der von innerer Emigration zeugt, blieb er den Nationalsozialisten stets distanziert und wurde dennoch zum literarischen Chronisten der dunklen Zeit. Seine Gedichte und Romane erlebten hohe Auflagen und wurden gerade nach dem Krieg vielfach gelesen, doch heute sind sie beinahe vergessen.
Bergengruen war nicht nur ein großer Dichter, sondern auch ein mutiger Kritiker der tyrannischen Herrschaft, die er ablehnte. Ermöglicht wurde ihm dies durch seine katholische Glaubensüberzeugung, die ihm eine geistige Heimat bot. Die Rückbesinnung auf seine Werke könnte gerade in der heutigen Zeit von Bedeutung sein, da sie universelle Themen von Glaube und Menschlichkeit berühren. Seine poetischen Arbeiten laden ein zu einer literarischen Entdeckungsreise, die in der heutigen Welt weiterhin Gehör finden könnte.
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