Gifhorn. Ein spannender Boxabend in der Gifhorner Stadthalle! Nick Bier, der talentierte 24-jährige Boxer, hat sich am Samstagabend den Titel des Internationalen Deutschen Meisters des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB) im Weltergewicht gesichert. In seinem fünften Profi-Kampf trat er gegen den Kölner Mario Beniesch an und endete als strahlender Sieger. Die Arena war gefüllt mit etwa 600 Zuschauern, die die actiongeladene Begegnung live miterlebten!
Bier, motiviert und voller Adrenalin, stieg um 22 Uhr in den Ring, um seinen ersten Titel zu kämpfen. Der Beginn des Kampfes war zunächst gemächlich, beide Athleten schienen ihre Strategien auszutesten. „Ich habe eher vorsichtig angefangen, ich wollte gucken, was der Gegner versucht“, erklärte Bier. Doch schnell übernahm er die Kontrolle, erkannte, dass Beniesch versuchte, sich zurückzuziehen und nahm die Offensive auf. In der zweiten Runde konnte er dem Kölner einige harte Treffer verpassen, während Benieschs Angriffe an Biers stabiler Deckung abprallten.
Der entscheidende Moment!
In der vierten Runde geschah das Unvermeidliche – Bier stellte seinen Gegner in der Ringecke und spürte, dass der Druck Wirkung zeigte. „Ich habe eine sehr gute Schlaghand getroffen und dann habe ich auch in seinen Augen gesehen, dass sie anders aussahen“, sagte er. Der Ringrichter, beeindruckt von Biers Überlegenheit, stoppte den Kampf und erklärte ihn zum Sieger! Überglücklich schrie Bier seine Freude heraus, während sein Trainer Vitali Boot ihm zur Seite stürmte, um den Sieg gemeinsam zu feiern.
Nach der Entscheidung richtete Bier einige herzliche Worte an das Publikum und bedankte sich für die Unterstützung. „Vielen Dank für die ganze Unterstützung, der Titel gehört uns allen.“ Bei einer Feier wollte er jedoch auf Alkohol verzichten und plant stattdessen, sich mit leckerem Essen zu belohnen. „Ich freue mich auf etwas Schönes zu essen jetzt“, verriet der Boxer. Auf die Frage nach den kulinarischen Vorlieben meinte Bier, dass ihn Spezialitäten aus Kasachstan, der Heimat seiner Eltern, am meisten reizen, auch wenn das am Samstagabend etwas schwierig sei.