Gifhorn. Die Stadt Gifhorn steht vor einem finanziellen Schock! Der städtische Monopolist ASG plant, die Abwasserpreise für 2025 drastisch zu erhöhen. Die Gifhorner müssen sich auf spürbare Mehrkosten einstellen, die die Haushaltskassen belasten werden.
Die Abwasserpreise sollen um 5 Prozent steigen, nur zwei Jahre nach einer vorherigen Erhöhung von 12 Prozent. Dies ist das Ergebnis steigender Kosten, die laut ASG von 6,0 auf 6,35 Millionen Euro klettern, während die Schmutzwassermenge konstant bleibt. Ein kleiner Lichtblick: Ein Vorjahresüberschuss von 100.000 Euro dämpft den Anstieg ein wenig. Doch auch die Kosten für Niederschlagswasser steigen, wenn auch nur um einen Cent pro Quadratmeter auf 55 Cent.
Preisschock durch Umgestaltung der Fußgängerzone
Die Umgestaltung der Fußgängerzone hat unerwartete finanzielle Folgen! Die Anlieger müssen mit drastischen Preiserhöhungen rechnen. Statt 5,70 Euro pro Meter Grundstücksfront wird künftig 8 Euro fällig. Der ASG begründet dies mit einem erhöhten Reinigungsaufwand, der durch die neuen Pflanzkübel und Spielgeräte entstanden ist. Zudem wird ein bereits aufgelaufenes Defizit abgebaut, während die Stadt bereits 80 Prozent der Kosten für ein ansehnliches Erscheinungsbild trägt.
Teurere Straßenreinigung und Winterdienst
Aber das ist noch nicht alles! Auch die Gebühren für die Straßenreinigung und den Winterdienst steigen. Die wöchentliche Straßenreinigung wird von 2,39 Euro auf 2,50 Euro angehoben. Für den Winterdienst an Nebenstraßen müssen Anlieger künftig 0,03 Euro pro Meter zahlen, an stark befahrenen Hauptstraßen sogar 0,60 Euro. Insgesamt wird der Straßendienst an Wohn- und Nebenstraßen um fast 5 Prozent teurer, an Hauptstraßen sogar um mehr als 11 Prozent. Die Gifhorner Bürger stehen vor einer finanziellen Belastung, die sich nicht ignorieren lässt!