Gifhorn

Feuerwehr Gamsen: Bauarbeiten am neuen Standort gestartet!

In Gifhorn hat am 25. September 2024 der Bau eines modernen Feuerwehrgebäudes in Gamsen begonnen, das mit 6,17 Millionen Euro gefördert wird und rechtzeitig zum 150-jährigen Jubiläum der Feuerwehr im Frühjahr 2026 bezugsfertig sein soll, um für die steigenden Anforderungen an die Einsatzausrüstung und Fahrzeuge gerüstet zu sein!

In Gamsen, einem Stadtteil von Gifhorn, haben am Mittwoch die Bauarbeiten für ein neues Feuerwehrgebäude offiziell begonnen. Dies geschah wie geplant, nachdem in einer europäischen Ausschreibung ein lokales Unternehmen den Zuschlag für das Projekt erhielt. Die Stadt Gifhorn informierte in einer Pressemitteilung über die positiven Fortschritte.

Das neue Feuerwehrgebäude wird schlüsselfertig von einem heimischen Generalunternehmer erbaut, der direkt nach dem Erhalt des Zuschusses mit den Vorbereitungen startete. Das Bauwerk soll voraussichtlich bis Anfang 2026 fertiggestellt sein, vorausgesetzt, dass alle Planungen reibungslos verlaufen.

Raum für Entwicklung und Einsätze

Ein zentrales Merkmal des neuen Standorts sind die ausreichenden Parkmöglichkeiten in der Nähe des Gebäudes, die im Einsatzfall wertvolle Sekunden sparen können. Laut Babette Kutrib, Fachbereichsleiterin für Ordnung in der Stadt Gifhorn, bietet die neue Feuerwehr genügend Platz für bis zu vier Einsatzfahrzeuge und einen Anhänger. Durch die steigende Größe der Einsatzfahrzeuge in den letzten Jahren ist dieser Aspekt von entscheidender Bedeutung.

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Das Konzept sieht ebenfalls Platz für zwei Wechselladerfahrzeuge der Kreisfeuerwehr vor. Das Innere des Gebäudes wird mit modernen Aufenthalts- und Schulungsräumen ausgestattet, ergänzt durch Umkleidekabinen, die viel Stauraum für persönliche Ausrüstungsgegenstände bieten. Ingesamt stehen für den Bau Mittel in Höhe von 6.174.100 Euro zur Verfügung.

Innovative und flexible Bauweise

Der Bau der Fahrzeughalle erfolgt in Stahlbetonbauweise mit einer Fassade aus Sandwichelementen. Der anliegende Funktionstrakt wird aus traditionellem Mauerwerk mit Klinkerfassade bestehen. Die Innenwände werden in Trockenbauweise errichtet, was zukünftige Umgestaltungen erleichtert. Das Flachdach wird extensiv begrünt und mit einer Photovoltaikanlage zur eigenen Stromerzeugung ausgestattet. Diese nachhaltige Technik zielt darauf ab, den erzeugten Strom im Alltag größtenteils selbst zu nutzen.

Die Stromversorgung im Falle eines Netzausfalls wird durch ein mobiles Notstromaggregat gewährleistet, ganz im Einklang mit den Einrichtungen anderer Feuerwehren in umliegenden Ortsteilen. Zudem ist eine Wärmepumpe geplant, um das Gebäude effizient zu beheizen.

Für die Feuerwehr Gamsen ist der Umzug an den neuen Standort auch mit der Feier des 150-jährigen Bestehens im Frühjahr 2026 verbunden. Karsten Moritz, Fachbereichsleiter der Bauverwaltung, betont, dass der Umzug bis zu diesem Jubiläum abgeschlossen sein soll.

Das bestehende Feuerwehrgebäude in Gamsen hat sich als unzureichend erwiesen. Die engen Platzverhältnisse erschwerten bereits den Betrieb, da das gleichzeitige Besetzen mehrerer Fahrzeuge zur Herausforderung wurde. Zudem waren die Räumlichkeiten für Schulungen und Ausrüstungen nicht mehr zeitgemäß.

Für weitere Informationen über die Entwicklung in Gifhorn, siehe die aktuelle Berichterstattung auf regionalheute.de.

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