Im niedersächsischen Landkreis Cloppenburg hat ein schwerwiegender Ausbruch der Geflügelpest die Region erschüttert. In der Gemeinde Molbergen mussten rund 5.400 Puten tierschutzgerecht getötet werden, nachdem das Friedrich-Loeffler-Institut den hochansteckenden Erreger H5N1 offiziell bestätigte. Dies stellt den fünften Ausbruch der Geflügelpest in Niedersachsen im Jahr 2024 dar und bereits der zweite Fall innerhalb weniger Tage, wie ndr.de berichtete.
Die Gesundheitsbehörden haben sofortige Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Verbreitung der Krankheit zu verhindern. Eine Schutz- und Überwachungszone wurde rund um den betroffenen Betrieb eingerichtet, die spezielle Auflagen für Geflügelhalter umfasst. Zuvor war bereits Anfang der Woche ein Ausbruch in einem Putenzuchtbetrieb im benachbarten Landkreis Aurich bekannt geworden, wo 8.400 Tiere getötet werden mussten. Diese Dringlichkeit zeigt sich auch in der Feststellung, dass es im gesamten Jahr 2023 17 Betriebe mit insgesamt 220.700 betroffenen Tieren gab, so n-tv.de.
Die Rückkehr der Vogelgrippe in Niedersachsen ist alarmierend, da in den letzten Monaten weitgehend keine Ausbrüche zu verzeichnen waren. Dies deutet auf eine besorgniserregende Entwicklung hin, die die Geflügelindustrie auf den Plan ruft. Um Schutzmaßnahmen zu überprüfen und die Ausbreitung zu verlangsamen, sind nun umfassende Kontrollen im betroffenen Bereich erforderlich.
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